FC Emmendingen zeigt sich mit Pokalspiel zufrieden

"Wir sind stolz auf unsere Mannschaft", erklärt Marcus Mädler vom FCE Emmendingen. Zahlreiche Helfer, Freunde und Förderer haben sich eingebracht. "Es war ein rundum gelungenes Fußballfest mit der erhofften Zuschauerzahl." Der Aufwand, bilanziert er, habe sich gelohnt - auch wenn sich die Einnahmen noch nicht beziffern ließen.

In Sachen Verkehr lief es nicht ganz so rund. Die Regelung gestaltete sich wegen des Bahnstreiks und der damit verbundenen Belastungen schwieriger als erwartet, gerade zur Feierabendzeit - das Spiel wurde um 18 Uhr angepfiffen. "Es haben manche eben etwas länger bis ins Stadion gebraucht", sagt Mädler. Zum Anpfiff seien aber alle da gewesen, auf den Spielablauf habe sich das nicht ausgewirkt.

Aus Sicht der Polizei war die Verkehrssituation die einzige Herausforderung. "Wir hatten damit gerechnet, jedoch hat der Bahnstreik diese verschärft", sagt Charly Scherer vom Emmendinger Polizeirevier. Überrascht habe die Ordnungskräfte der Ausweichverkehr über die Denzlingerstraße. Verkehrsteilnehmer, die den Stau an der Elzstraße umgehen wollten, standen unvermittelt in der Einbahnstraßenregelung, was zu Verstopfungen geführt habe. "Wir mussten teilweise absperren", erzählt Scherer.

Dem Publikum stellt er ein gutes Kompliment aus. "Alles nette und liebe Leute waren, die sich so verhalten haben, wie wir es von einem Fußballpublikum erwarten", sagt er. Kurze Irritationen gab es um Pyrotechnik, die ein Bahlinger Fan im Siegestaumel gezündet haben sollte. Laut BSC-Chef Dieter Bühler soll es sich dabei aber um harmlose Rauchtöpfe mit farbigem Kaltrauch gehandelt haben. In diesem Fall, sagte Polizist Scherer auf BZ-Anfrage, gäbe es keine Ermittlungen.