2024-04-29T13:44:06.427Z

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Stefan Huber zwingt eine Knieverletzung, seine Spielerkarriere vorzeitig zu beenden. 
Stefan Huber zwingt eine Knieverletzung, seine Spielerkarriere vorzeitig zu beenden.  – Foto: FC Aschheim

FC Aschheim: Huber und Mrowczynski verlassen Klub und werden Trainer

Stürmer des Bezirksligisten wird Trainer in Eichenried

Mit einem echten Härtetest gehen die Bezirksliga-Fußballer des FC Aschheim in die Vorbereitungsspiele auf die neue Saison: An diesem Samstag (16 Uhr) gastiert nämlich Landesliga-Absteiger ASV Dachau im Sportpark.

Aschheim – „Das ist eine richtig gute Mannschaft, die mit Sicherheit gleich wieder hoch will“, sagt Trainer Thomas Seethaler. Als die Corona-Inzidenzwerte es zuließen, ist auch der 50-Jährige mit seinem Kader ins Training eingestiegen, jetzt stehen seine Spieler wieder bis zu dreimal in der Woche auf dem Platz. „Es läuft im Moment sehr gut, alle Mann sind an Bord“, sagt Teammanager Steffen Tripke.

Gut möglich, dass der FCA neben den schon länger als Neuzugänge feststehenden Alessandro Luzzi, Stephan Gnadl und Albert Hofberger noch einen jungen Spieler verpflichtet – im Probetraining sollen sich die Kandidaten zeigen. „Wir können uns vor Anfragen kaum retten“, sagt Seethaler.

FC Aschheim: Alexander Mrowczynski und Stefan Huber verlassen den Klub und werden Spielertrainer

Echten Handlungsbedarf sieht der 50-Jährige in Sachen Personal nicht, auch wenn er Mittelfeld-Motor Alexander Mrowczynski (Spielertrainer beim Kreisligisten SC Kirchasch) verlor und definitiv auch auf die Qualitäten von Stefan Huber verzichten muss. Der einst beim TSV 1860 ausgebildete Stürmer (123 Treffer in 190 Ligaspielen seit 2006) war seit seinem Kreuzbandriss im November 2019 nicht mehr für Aschheim aufgelaufen und entschied sich schließlich, das Traineramt beim SV Eichenried (Kreisklasse 4) zu übernehmen.

„Stand jetzt stehe ich nicht mehr selbst auf dem Platz“, sagt der 30-Jährige. „Nach meiner aktiven Laufbahn wollte ich eh ins Trainergeschäft. Durch die Knieverletzung ist das jetzt früher dazu gekommen, aber ich bin glücklich mit meiner Aufgabe, und es läuft bis jetzt super an.“ Seethaler hatte bei Hubers Verpflichtung vor zwei Jahren darauf gebaut, dass er gemeinsam mit Robert Söltl ein torgefährliches Duo bildet: „Es ist wirklich eine traurige Geschichte, Stefan hätte noch ein paar Jahre auf hohem Niveau spielen können.“

Seethaler: „Ziel ist ganz klar Platz eins bis fünf.“

Auch wenn es für den FC Aschheim in der abgebrochenen Corona-Saison nur zu einem enttäuschenden elften Platz reichte, hat Seethaler in der neuen Runde – noch steht nicht fest, wenn diese beginnt – einiges vor: „Ziel ist ganz klar Platz eins bis fünf.“ Denn auch wenn die Ergebnisse nicht immer stimmten: „Wir haben kurz vor Beginn der zweiten Corona-Zwangspause sehr gut Fußball gespielt.“ GUIDO VERSTEGEN

Die Testspiele des FC Aschheim: Samstag, 26. Juni, 16 Uhr, ASV Dachau (H); Freitag, 2. Juli, 19.30 Uhr, SV Nord Lerchenau (H); Donnerstag, 8. Juli, 19.30 Uhr, FC Finsing (H); Samstag, 17. Juli, 16 Uhr gegen SC Inhauser Moos (A); Sonntag, 25. Juli, 17 Uhr; SV Dornach (H – falls die neue Saison nicht an besagtem Wochenende startet).

Aufrufe: 024.6.2021, 17:31 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Guido VerstegenAutor