2024-05-15T11:26:56.817Z

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Spielszene mit Sebastian Thalhammer.
Spielszene mit Sebastian Thalhammer. – Foto: Michalek

Vom Defensivstabilisator bis zum feinen Offensivfußballer: SE Freising schlägt auf Transfermarkt zu

Fußball-Bezirksliga

Fußball-Bezirksligist SE Freising hat im Winter gleich drei Spieler verpflichtet. Doch gefühlt sind es sogar fünf Neuzugänge.

Freising – Blasen die Fußballer des SE Freising zum Angriff auf den Wiederaufstieg in die Landesliga? Dieser Eindruck drängt sich aktuell auf. Waren die Lerchenfelder bislang immer recht sparsam, wenn es darum ging, kadertechnisch in der Winterpause nachzujustieren, kommen die diesjährigen Aktivitäten schon beinahe einer Transferoffensive gleich. Fünf mehr oder weniger neue Akteure stehen Trainer Alex Schmidbauer ab sofort zur Verfügung.

Alexander Mrowczynski.
Alexander Mrowczynski. – Foto: SC Kirchasch

Der namhafteste Neuzugang dürfte Alexander Mrowczynski sein. Der 32-Jährige betreute bis kurz vor der Winterpause den Kreisligisten SC Kirchasch als Spielertrainer, wurde dann beim Tabellenvorletzten aber freigestellt. „Und obwohl mehrere Vereine interessiert waren, hat er sich für uns entschieden“, berichtet Sportleiter Sebastian Thalhammer stolz. Beim SEF soll Mrowczynski dabei helfen, der Abwehr noch mehr Stabilität zu verleihen. Der Routinier, der mit der Erfahrung von mehr als 300 Amateurspielen in die Domstadt kommt, ist defensiv variabel einsetzbar: Etwa in der Innenverteidigung oder auch als „Holding Six“ im Mittelfeld. Zudem gilt der 32-Jährige als ausgewiesener Experte für ruhende Bälle und Fernschüsse, nicht selten stand in der Kreisliga im Live-Ticker: „Freistoßtor: Mrowczynski“. „Er ist ein wirklicher Glücksgriff für uns und wird unserer jungen Truppe guttun“, freut sich Thalhammer. Somit läuft der SEF mit Mrowczynski und Michael Schmid (38) nun mit geballter Erfahrung in der hintersten Reihe auf.

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Mehr Konkurrenzkampf im Angriff

Wesentlich jünger, nämlich 20, ist Pasquale Tortora, der vom Bezirksligisten SV Aubing kommt. Nach einer starken Debütsaison mit sieben Treffern in 21 Partien spielte der Stürmer dort zuletzt keine Rolle mehr und sucht nun sein Glück in der Domstadt. „Er ist ein ehrgeiziger Spieler und darf ruhig Druck auf unsere Angreifer machen“, freut sich Thalhammer auf den Konkurrenzkampf.

Pasquale Tortora.
Pasquale Tortora. – Foto: SV Aubing

Eine „Wundertüte“ könnte Uros Cicmil werden. Der 22-Jährige stammt aus Serbien und will sich im deutschen Fußball beweisen. Cicmil ist im offensiven Bereich flexibel einsetzbar. Er hat bereits vor der Winterpause mittrainiert, steigt aber nun in der Vorbereitung endgültig ein. „Ein ganz feiner Fußballer“, schwärmt Thalhammer.

Auch den Sportchef juckt’s wieder

Und dann stehen beim SEF noch zwei Rückkehrer parat. So scheint die Leidenszeit von Daniel Müller (24) vorüber – mit ihm hat Trainer Schmidbauer eine weitere Option für die Verteidigung. Auch Sportchef Thalhammer juckt’s wieder, er peilt in der Rückrunde ebenfalls sein Comeback an. „Da schauen wir aber erstmal, wie schnell ich wieder fit werde“, meint der 28-Jährige. Das letzte Match bestritt er Anfang Mai 2023 in der Landesliga.

Zudem geht es für den SEF zum ersten Mal seit langem wieder ins Trainingslager: Vom 14. bis 18. Februar gastiert der Tross in Slowenien – inklusive Testspiel gegen Dorfen. Klarer Fall: Der Bezirksliga-Dritte hat heuer einiges vor. Matthias Spanrad

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Aufrufe: 01.1.2024, 15:00 Uhr
Matthias SpanradAutor