2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Klaus Fahrner fordert nochmal eine Reaktion seiner Mannschaft. FC Kochelsee-Schlehdorf
Klaus Fahrner fordert nochmal eine Reaktion seiner Mannschaft. FC Kochelsee-Schlehdorf

Fahrner fordert im Schlussspurt eine Reaktion des FC Kochelsee-Schlehdorf

Obwohl er am Saisonende geht gibt der Trainer noch einmal Vollgas - nicht so sein Team

Für Klaus Fahrner ist am Saisonende Schluss. Dann übergibt der Schlehdorfer Coach das Zepter an Max Wagner. Der Ehrgeiz des 42-Jährigen leidet unter der bevorstehenden Veränderung nicht.

Fahrner zeigt für den Schlussspurt deutlich mehr Engagement als seine Mannschaft in der Woche vor dem Heimspiel gegen den ESV Penzberg (Sonntag, 14.30 Uhr). Aber so ist das in den unteren Klassen des Amateurfußballs manchmal. Kaum ist man aller Sorgen entledigt, hält der Schlendrian Einzug. Mit hoher Ansteckungsgefahr. Zumindest an der aktuellen Trainingswoche fand Fahrner wenig Gefallen. „War alles schon sehr locker, mit zu viel Gaudi“, moniert der Übungsleiter die Einstellung seiner Schützlinge.

Er geht von einer Reaktion am Sonntag aus, wünscht sich mehr Seriosität. Fahrner wäre es lieber, seine Spieler würden sich ausnahmslos seinem Vorhaben widmen. „50 Punkte können wir erreichen, die will ich auch haben“, betont der Physiotherapeut. Bedeutet: Sechs Spiele – sechs Siege. Ein Grottenkick wie im Hinspiel gegen den ESV Penzberg, als sich beide Teams in einer sehr zerfahrenen Partie die Punkte teilten, ist nicht eingeplant. Positiv stimmt Fahrner die neu erlangte Konstanz seiner Kicker. Sie spielen bislang eine herausragende Rückserie. „Selbst die Niederlage in Uffing war nicht unbedingt verdient“, merkt der Coach an. Ob die Mannschaft mitzieht, um aus einer guten Saison eine außergewöhnlich gute zu machen, müsse man nun sehen. Notgedrungen kündigt Fahrner vor dem Derby am Sonntag eine „große Rotation“ an. Basierend auf den privat bedingten Absenzen von Leo Sam und Tino Krönauer, in erster Linie aber auf dem Junggesellenabschied von Ex-Kicker Andreas Raffeiner, dessen Ruf zumindest Stefan Raffeiner und Christian Syrowatka folgen. Gleichwertiger Ersatz steht für das Quartett schon bereit: Vladimir Nedeljkovic und Matthias Leiß kehren ebenso in die Startelf zurück wie Toni Resenberger und Niko Klinger.

Aufrufe: 026.4.2019, 22:50 Uhr
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Oliver RabuserAutor