»Es wird auf jeden Fall wieder eine Umstellung«

„Durch die Corona-Pause war es absehbar, dass das alles etwas dauert. Wir wissen ja Stand heute immer noch nicht, wann wieder gespielt werden darf“, sagt Ebert. Viele andere Clubs waren mit ihren Personalentscheidungen schon im Winter vorgeprescht, das Ergebnis ist im Endeffekt aber das gleiche: Der Trainer bleibt, vieles andere ist noch immer ungewiss. „In den letzten zwei Wochen hat man aber das Gefühl, dass sich etwas Positives tut“, sieht Ebert Licht am Ende des Tunnels und fügt an, dass „bisher die Gespräche rund um den Fußball stillgestanden haben und ich die Freizeit auch genossen habe“.

Unabhängig von den sportlichen Ambitionen der SGS, die das Abbruch-Jahr auf einem dürftigen 13. Platz abschloss, prophezeit der Coach: „Es wird auf jeden Fall wieder eine Umstellung, sowohl für mich als auch andere. Es ist klar, dass nicht jeder etwas für sich gemacht hat. Und selbst wenn, die Bewegungsabläufe, die beim Fußball gefordert werden, kannst du mit Joggen nicht kompensieren.“ Ebert glaubt, dass Verletzungen ein großes Thema werden könnten, auch deshalb will die SGS personell aufrüsten. Samir Erovic (FSG Vogelsberg) ist als Neuzugang fix, weitere Gespräche werden geführt. Die lange verletzten Marius Lohse und Jonas Hahn beispielsweise sind gefühlt auch Neuzugänge.

Klarheit herrscht indes auch beim B-Team, das in der Kreisliga A Lauterbach/Fulda beheimatet ist: Trainer Christian Muhl bleibt an Bord, ebenso dessen „rechte Hand“ Manuel Hofmann, der alle Aufgaben um das Team am Spieltag übernimmt.