2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
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Es kann nur einen geben...

Aufstiegsspiel zur Kreisliga A2: FC Schloßberg und SSV Aalen kämpfen in Pfahlheim um den letzten Startplatz

Wer spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga A2? Der FC Schloßberg oder der SSV Aalen? Am Dienstagabend stehen sich die beiden Mannschaften im entscheidenden Relegationsspiel gegenüber. Anpfiff in Pfahlheim ist um 18.30 Uhr.

Schauen wir zunächst ein Jahr zurück: Nach einer grandiosen Saison feierte der FC Schloßberg in der Kreisliga B5 die Meisterschaft. Sieben Punkte vor dem SV Elchingen. Die Rückkehr in die Kreisliga A2 war geglückt - und das nach 37 Jahren. Der Jubel war enorm. Was folgte, war allerdings Ernüchterung. Der Aufsteiger tat sich extrem schwer in der neuen Liga. Nur sechs Punkte zur Saisonhalbzeit standen zu Buche. Es drohte der direkte Wiederabstieg. Doch so einfach wollte sich der FCS nicht geschlagen geben, startete in der Rückrunde eine Aufholjagd und schnupperte kurzweilig sogar am direkten Klassenerhalt. Doch es sollte schlussendlich nur zum 15. Platz reichen - dem Relegationsplatz.

Zurück in der Gegenwart: Nun will der FC Schloßberg seine letzte Chance nutzen, um dem drohenden Abstieg noch einmal von der Schippe zu springen. In Pfahlheim geht's in der Relegation nun gegen den SSV Aalen. Nicht gerade der einfachste Gegner. Doch Spielertrainer Christian Götz und seine Mannen gehen mit Selbstbewusstsein in diese Begegnung, können sie doch auf einen durchaus erfolgreichen Saisonendspurt zurückblicken. 13 von 21 möglichen Punkten aus den letzten sieben Spielen sprechen für einen deutlichen Aufwärtstrend beim FC. Diesen gilt es nun fortzusetzen. Gelingt das, darf sich Schloßberg auch im nächsten Jahr über A-Klasse-Fußball freuen.

Und der SSV Aalen? In der vergangenen Saison verpassten die Roten aus Aalen noch ganz knapp die Relegation. Auch in diesem Jahr wäre es beinahe schief gelaufen. Lange Zeit (12 Spieltage) auf Platz eins stehend, verspielte der SSV zwei Spieltage vor Schluss beinahe noch die Relegation. Erst ein Sieg im Saisonfinale mit dem SV Pfahlheim (3:2) sicherte den Aalenern Platz zwei und somit die Teilnahme an der Relegation. Maßgeblichen Anteil daran hatte die Lebensversicherung der Aalener: Stürmer Semir Velagic. Ohne ihn würde der SSV wohl nicht einmal mehr vom Aufstieg in die Kreisliga A2 träumen dürfen. Nicht nur seine 40 Saisontore, sondern auch sein später Treffer in der Verlängerung in der ersten Aufstiegsrunde gegen die DJK Nordhausen-Zipplingen (Kreisliga B4) ließen die SSV-Hoffnungen vom ersten Aufstieg nach 30 jahren am Leben.

Doch nicht nur auf die Treffsicherheit von Velagic wird es im entscheidenden Spiel am Dienstagabend (18.30 Uhr) ankommen. Auch die mannschaftliche Geschlossenheit wird eine große Rolle spielen. Denn schlussendlich wird sich in Pfahlheim die Mannschaft durchsetzen, die den größeren Willen an den Tag legt - und sich weniger Fehler leistet.

Aufrufe: 016.6.2015, 11:20 Uhr
Jan Sigel | Schwäbische Post / Gmünder TagespostAutor