2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht

Ersten drei Punkte

Nach einer knappen und unglücklichen Niederlage am vorherigen Spieltag konnte Königsee den ersten und hochverdienten Erfolg der noch jungen Saison verbuchen. Zudem gab Eigengewächs Meißner sein Pflichtspieldebüt und machte aufgrund guter Leistung auf sich aufmerksam.

Schon in der 2. Minute klingelte es im Tor der Heimmannschaft. Chemnitz flankte den Ball flach und scharf auf K.Kühn, der nur noch seinen rechten Fuß hinhalten musste. Danach verloren die Gäste den Faden und bolzten die Bälle lediglich nach vorne oder konnten sie in der Verteidigung nicht unter Kontrolle bringen. Somit entstand auch eine Ecke für die Gastgeber, die in der 12. Minute zu einem Tor für Gräfenthal führte. Der Ball wurde an den langen Pfosten geflankt, wo Müller ihn vor die Füße bekam und aus fünf Metern zum 1:1 ausglich. Die Gäste fingen sich danach wieder und konnten nun oft über das Zentrum offensiv werden und zu Chancen kommen, wie durch die Pfostentreffer von Dacic Jr. und M.Kühn, oder auch durch den von K.Kühn gespielten Pass auf Chemnitz, welcher aus zentraler Position zum 1:2 in der 31. Minute traf. Das Spielgeschehen lag nun fest in Königseer Hand. Die Thuringia konnte durch den 1:3 Treffer in der 41. Minute die Führung zur Halbzeit sogar weiter ausbauen. Das Tor entstand durch eine fehlgeschlagene Ecke und den darauffolgenden abgewehrten Schuss von Reise, den K.Kühn aus wenigen Metern abstauben konnte.

Schon fünf Minuten nach der Halbzeitpause musste der Torhüter der Gastgeber wiederholt hinter sich greifen. Erneuter Torschütze war K.Kühn, der nach einem lang geschlagenen Freistoß von Chemnitz seinen Hattrick zum 1:4 per Kopf klar machte. Die Gäste zogen sich nach der weiter ausgebauten Führung nicht zurück, sondern konnten durch einen Schuss vom dreifachen Torschützen und einigen Ecken weiterhin Präsenz vor dem gegnerischen Tor ausstrahlen. In der 63. Minute erarbeitete sich Gräfenthal allerdings wieder eine Standardsituation, die sie wie in der 12. Minute nutzten. Sachse konnte sich ungeachtet von Spielern der Thuringia lösen, am langen Pfosten hochschrauben und den Ball zum 2:4 reinköpfen. Nach diesem Treffer verflachte das Spiel. Auf beiden Seiten wurden keine Akzente mehr in der Offensive gesetzt. Die Gastgeber hauten den Ball ab der Mittellinie nur noch in die Spitze und auf gegenüberliegenden Seite fehlte oft die Ruhe, sodass kein richtiger Spielfluss zustande kam. Kurz vor Schluss konnten beide Mannschaften jedoch noch einmal jeweils eine Großchance verbuchen. Auf der einen Seite hielt Götz mit einer Doppelparade nach zwei strammen Schüssen und auf der anderen Seite traf der eingewechselte Meißner nach einer Flanke den Ball nicht richtig und konnte diesen somit nicht im Tor unterbringen - Endstand 2:4.

Aufrufe: 07.3.2019, 01:23 Uhr
Karim DacicAutor