Erneutes "Dumba"-Trauma für Wasserwerkelf

SV Plößberg - VfB Mantel 1:1

Mit dem knappsten aller Ergebnisse behielt der SVP zur Kirwa gegen den Aufsteiger die Oberhand, aufgrund des Spielverlaufs nach der Pause unter dem Strich sogar etwas glücklich. Mantel startete selbstbewußt in diese Partie, ohne jedoch großen Schaden anzurichten. Nach zehn Minuten bekam die Walbert-Elf dann Zugriff und kam folgerichtig zu ersten Einschußmöglichkeiten, eine davon nutzte Tobias Walter per Kopf zur 1:0-Führung. Kurz vor dem Wechsel wurden die einheimischen Fans aufgeschreckt, als ein Manteler nur den Pfosten des einheimischen Gehäuses traf, es sollte schon ein Signal für die zweite Hälfte sein.

Denn nach dem Pausentee verlor die Heimelf den Faden und überließ dem Gast die Spielführung. Mantel hatte nun das Ruder in der Hand, drängte auf den Gleichstand, ließ jedoch die sich bietenden Chancen ungenutzt. Immer wieder stand auch SV-Keeper Thomas Krapfl im Brennpunkt und erwies sich dabei als schier unüberwindbar. Gegen einen immer offensiver werdenden VfB eröffneten sich auf der anderen Seite Konterchancen für Plößberg, jedoch wurden diese zumeist unkonzentriert vergeben. Ein Unentschieden hätte am Ende dem Spielverlauf wohl mehr entsprochen.

Schiedsrichter: Christian Hirsch - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Tobias Walter (26.)

SC Kirchenthumbach - SpVgg SV Weiden II 1:0

Wie schon am 7. Mai diesen Jahres zog die "Zweite" des Bayernligisten beim SCK erneut den Kürzeren und verlor mit 0:1. Obwohl stark ersatzgeschwächt waren die Klempau-Schützlinge vor der Pause die aktivere Mannschaft, die Spielanteile hielten sich insgesamt da noch die Waage. Der Lohn für die Platzherren war dann auch der Führungstreffer, den Alexander Launter nach einem Freistoß von Spielführer Johannes Böhm per Kopf markierte. In den letzten Minuten vor dem Wechsel versuchten die Platzherren nachzulegen, kamen zu einigen guten Einschußmöglichkeiten, dabei erwies sich Gästeschlußmann Marko Smodlaka als Meister seines Fachs und stand einem weiteren Torerfolg im Wege.

Wie erwartet kamen die Gäste entschlossen aus der Kabine und bestimmten fortan die Szenerie auf dem grünen Geläuf. Kirchenthumbach wurde immer weiter in die eigene Spielhälfte zurück gedrängt. die Defensive hatte Schwerstarbeit zu verrichten. SC-Keeper Sebastian Wöhrl avancierte dabei zum "Fels in der Brandung" und war einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass die Fachtan-Truppe nicht mehr zu dem unter dem Strich vielleicht gerechten Unentschieden kam.

Schiedsrichter: Wilhelm Hirsch (SV Floss) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Alexander Lautner (37.)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - DJK Weiden 1:1

Ein unerwarteter Punktverlust für die Sportvereinigung gegen unbequeme Gäste. Wie erwartet dominierte die Lang-Elf vom Anstoß weg das Geschehen und besaß auch gleich durch Edgar Drat und Alex Dobmann gute Möglichkeiten. Als Markus Kraus nach Eckstoß von Kapitän Johannes Renner per Kopf zum 1:0 einlochte, schien die Partie nach einer Viertelstunde den erwarteten Verlauf zu nehmen. Grafenwöhr setzte in Folge nach, hatte mehrere Male das 2:0 vor Augen, doch fehlte bei den Abschlüssen die erforderliche Genauigkeit. "Scheppern" sollte es dann auf der anderen Seite, der allein gelassene Patrick Ott stellte mit seinem Kopfballtor nach einer Ecke den Spielverlauf quasi auf den Kopf. Bis zum Halbzeitpfiff folgte dann eine zerfahrene Phase, in der kaum ansehnliche Spielzüge zu sehen waren, Fehlpässe bestimmten die Szenerie.

In Halbzeit 2 blies der Gastgeber von Beginn an zur "Attacke" auf das "Gästeheiligtum", während sich die Elf vom Weidener Flutkanal - gezwungenermaßen - hauptsächlich auf das Verteidigen des Unentschieden beschränkte. Immer wieder brannte es lichterloh im Gästesechzehner, doch fanden Abschlüsse von Johannes Renner, Florian Träger und Edgar Drat nicht den Weg ins Tor, weil dort mit Goalie Daniel Hecht ein toller Rückhalt seines Teams stand. Acht Minuten vor dem Ende schien dann doch das überfällige 2:1 zu fallen, Fabian Lobers Treffer wurde aber wegen Abseits nicht anerkannt. Als nach 88 Zeigerumdrehungen David Dobmann mit herrlichem Kopftsoß nur das rechte Tordreieck anvisiert hatte, war klar, das Tor der Gäste war irgendwie vernagelt. Zähneknirschend musste sich der Spitzenreiter mit einem Punkt zufrieden geben.

Schiedsrichter: Robert Stich (Fuchsmühl) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Markus Kraus (16.), 1:1 Patrick Ott (28.)

FC Tremmersdorf / Speinshart - DJK Irchenrieth 6:1

Der FCT verwöhnt seine Fans zur Zeit mit vielen Treffern auf eigenem Gelände. Nach deren vier vor zwei Wochen gegen Neusorg wurden der DJK Irchenrieth gleich sechs "Eier" ins Nest gelegt. Konsequenz: Man darf weiter Höhenluft schnuppern. Dabei sah es zunächst so gar nicht nach einem hohen Heimsieg aus, denn die Gäste egalisierten den frühen Führungstreffer Patrick Dittners nach gut einer halben Stunde. Martin Kostka nutzte eine Unsicherheit des einheimischen Keepers Arnold und lochte per Kopf ein. Die Freude der DJK währte allerdings nur Sekunden, den unmittelbar nach dem Anstoß stellte Reinhold Quast den alten Torabstand wieder her. Als Christofer Neukam nur vier Minuten später das 3:1 nachlegte, deutete sich schon an, welchen Verlauf die Partie nun nehmen würde.

Patrick Dittners 4:1 kurz nach dem Wechsel war dann schon eine Vorentscheidung, nach dem fünften FC-Treffer durch Marcel Scherl war die Messe endgültig gelesen. Im weiteren Verlauf dezimierten sich die Gäste durch zwei Platzverweise selbst und konnten von Glück reden, dass die Heimelf die nummerische Überzahl nur noch in einen Treffer "gewinnbringend" umsetzen konnte. Bei konsequenterer Chancenverwertung der Klosterdorf-Kicker wäre ein noch größeres Debakel für die Scheidler-Elf möglich gewesen.

Schiedsrichter: Elias Küffner - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Patrick Dittner (11.), 1:1 Martin Kostka (31.), 2:1 Reinhold Quast (32.), 3:1 Christofer Neukam (36.), 4:1 Patrick Dittner (51.), 5:1 Marcel Scherl (60.), 6:1 Johannes Karl (68.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Jan Stipek (61./DJK Irchenrieth/Foulspiel ), Rot gegen Benjamin Scheidler (71./DJK Irchenrieth/Notbremse )

TSV Erbendorf - SV Neusorg 2:1

Lebenswichtig war er der Dreier für den TSV im Kampf ums Dasein in der Liga. Dabei war von Beginn an deutlich zu sehen, wie wichtig diese Partie für beide Mannschaften war. Es wurde sich nichts geschenkt, jeder Zentimeter des grünen Rasens wurde beackert. Nach ausgeglichenen ersten zwanzig Minuten ohne größere "Aufreger" fungierte Torjäger Sandro Hösl zum "Dosenöffner" und setzte einen Freistoß zur TSV-Führung ins Netz. In Folge hatte die Steinwaldelf das Heft in der Hand und kam durch Bastian Wiesent und Sandro Hösl noch vor dem Wechsel zu "dicken" Einschußchancen, leider aber ohne den gewünschten Erfolg.

Nach dem Pausentee kam der Schock. Ein schneller Gegenzug führte für die Gäste quasi aus dem Nichts zum Gleichstand, der Ausgang des Matches war wieder vollkommen offen. Bis zur Schlußviertelstunde lieferten sich die Kontrahenten dann einen offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben zur Führung. Begünstigt auch durch den Platzverweis für Gästespieler Patrick Sachs in der 80. Minute zog die Rupprecht-Truppe am Ende noch einmal an und kam doch noch zum umjubelten Siegtreffer. Bastian Wiesent ließ Gästekeeper Constantin Wedlich freistehend vor dem Kasten keine Chance und durfte sich als "Man of the Match" feiern lassen.

Schiedsrichter: Klaus Seidl (Flossenbürg) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Sandro Hösl (22.), 1:1 Tobias Holzinger (50.), 2:1 Bastian Wiesent (86.)
Platzverweis: Gelb-Rot gegen Patrick Sachs (80./SV Neusorg)

FC Weiden-Ost - SV SW Kemnath-Stadt 1:1

Den "Ostlern" gelang ein Auftakt nach Maß, denn schon nach sieben Zeigerumdrehungen klingelte es im Gästegehäuse, Michael Werner bugsierte die Kugel aus einem Gewühl heraus zum 1:0 in die Maschen. Was folgte war eine Auseinandersetzung auf rutschigem Untergrund, bei der die Heimelf zunächst leichte Vorteile besaß. Chancen waren hier wie da vorhanden, Andreas Heller (FC) und Christian Ferstl (SVSW) hätten für Torjubel bei ihren Mannschaftskameraden sorgen können, trafen aber nicht ins Schwarze. Kurz vor dem wärmenden Pausengetränk sah sich dann Michael Werner alleine vor dem Gästetor, doch auch er ließ die Möglichkeit für eine beruhigende Halbzeitführung liegen.

Nach Wiederanpfiff wurde Kemnath aktiver. FC-Schlußmann Roland Frischholz wurde nun mehr geprüft und enschärfte zunächst ein "Riesending" der Gäste überragend auf der Torlinie. Nach dem darauf folgenden Eckstoß wurde er dann doch bezwungen, Ramiz Toqani sandte nahezu unbedrängt zum Gleichstand ein. Als Gästespieler Florian Schottenhamel nach fast einer Stunde mit "Gelb-Rot" zum Duschen geschickt wurde, riß die Heimelf das Ruder wieder fest an sich. Nun stand der Unparteiische im Mittelpunkt: Zunächst gab er ein reguläres Tor von Nikolai Schuller nicht, dann drückte er kurz vor dem Ende bei einem Foulspiel im Gästestrafraum beide Augen zu und entschied nicht auf Strafstoß. Der FC verpasste so erneut die Chance, wieder näher an Platz 2 heranzukommen.

Schiedsrichter: Bernhard Hoffmann (Schnaittenbach) - Zuschauer: 85
Tore: 1:0 Michael Werner (7.), 1:1 Ramiz Toqani (53.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Florian Schottenhammel (58./SV SW Kemnath-Stadt)

DJK Ebnath - SV Anadoluspor Weiden 2:1

Schon vor der Pause verpassten es engagierte Ebnather, eine Vorentscheidung in dieser eminent wichtigen Partie zu schaffen. Die Heimelf begann hochkonzentriert und übernahm die Spielführung. Ein Eigentor brachte sie dann auch in Front und sie legte durch Alexander Schinner, bestens bedient von Tom Schinner ein 2:0 nach fast einer halben Stunde noch nach. Bis zum Wechsel hätten die Sebald-Mannen dann dafür sorgen können, ja müssen, dass sie schon frühzeitig auf die Siegerstrasse eingebogen wären.

Auch nach Wiederanpfiff änderte sich zunächst nicht am Geschehen. Ebnath weiter mit mehr Spielanteilen und zwei "Hochkarätern" um dafür zu sorgen, dass der Drops gelutscht gewesen wäre. Ein unglückliches Eigentor brachte die Gäste aber plötzlich zurück ins Spiel, Hoffnung keimte auf, zumindest einen Punkt mitzunehmen. Die Chousein-Truppe drängte nun auf den Ausgleich und brachte die Heimelf gehörig ins Schwitzen. Auf der anderen Seite kam die DJK gegen eine entblößte Gästedeckung zu erfolgversprechenden Kontermöglichkeiten, doch auch hier wurde verpasst, dem Gast den endgültigen Knockout zu versetzen. Helle Aufregung in der Schlußminute: DJK-Keeper Manuel Schmidt rettete gegen Murat Kyarov und hielt den Sieg damit fest.

Schiedsrichter: Marco Hentschel (SR-Gruppe Bayreuth) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Firat Tuna (18./Eigentor), 2:0 Alexander Schinner (28.), 2:1 Maximilian Rubenbauer (59./Eigentor)