2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Ein überraschendes Comeback feierte Benni Kauffmann (rechts) im Team des FC Pipinsried bei den Löwen.
Ein überraschendes Comeback feierte Benni Kauffmann (rechts) im Team des FC Pipinsried bei den Löwen. – Foto: bruno haelke

Erneut nur Remis! FC Pipinsried und TSV 1860 II trennen sich torlos

FCP bleibt Elfmeter verwehrt

Der FC Pipinsried hatte beim TSV 1860 München II die klar besseren Chancen, sie hätten gerne einen Dreier eingefahren, spielten aber erneut nur Remis.

Auffälligster Spieler in der Anfangsphase dieser Partie war Pablo Pigl. Der Pipinsrieder Neuzugang, der bereits in den ersten beiden Punktspieler der noch jungen Saison nicht nur wegen seiner drei Treffer nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht hatte, prüfte bereits nach wenigen Sekunden den Münchner Keeper György Székely mit einem Schuss aus 18 Metern. Fünf Minuten später wurde der agile Pigl im Strafraum der Hausherren wenig regelkonform zu Fall gebracht, doch der von den mitgereisten FCP-Fans lautstark geforderte Elfmeterpfiff des Schiedsrichters blieb aus. Doch in der zehnten Minute hatte dann auch Referee Andreas Hummel aus Betzigau genug von den rustikalen Attacken der Löwen gegen Pigl, nach einem weiteren rüden Foul an dem Pipinsrieder Offensiv-Ass sah Lennert Siebdrat die gelbe Karte.

Bis zur ersten Trinkpause schaffte es keines der beiden Teams, sich die Befehlshoheit auf dem Platz zu sichern, erst danach erarbeiteten sich die spielerisch starken Pipinsrieder leichte Vorteile. Davon hatten die Zuschauer allerdings nichts, auf dem 60-Platz gab es nicht einmal einen Getränkeverkauf – und das bei mehr als 35 Grad im Schatten. Erst zehn Minuten vor der Pause kamen die Löwen zu ihrer ersten nennenswerten Torchance. Aus 15 Metern verfehlte Kazuki Date das lange Eck nur ganz knapp. Kurz vor der Halbzeit wurde die Partie für längere Zeit unterbrochen. Was war passiert? Kevin Nsimba, in der vergangenen Saison noch für den damaligen Regionalligisten FC Pipinsried am Ball, rutschte an der Mittellinie so unglücklich aus, dass er FCP-Spielertrainer Fabian Hürzeler am Knie traf. Der Coach wurde lange behandelt und spielte dann, offensichtlich unter Schmerzen, weiter.

Das letzte Wort im ersten Durchgang hatten dann aber doch die Gäste. Nach einer Flanke von Steffen Krautschneider köpfte Marcel Ebeling das Spielgerät aus sieben Metern hauchzart über die Latte des Löwenkastens.

Wie von den Pipinsrieder Fans befürchtet kehrte Hürzeler nach dem Seitenwechsel nicht mehr aufs Feld zurück, für ihn wurde nach der Pause Oliver Wargalla eingewechselt. Auch Kenan Muslimovic blieb in der Kabine, für ihn spielte ab Minute 46 Timon Kuko. Und wie im ersten Durchgang hatten die Pipinsrieder die erste Topchance, ein Tor von Pablo Pigl wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Danach war zweimal Dennis Hoffmann zur Stelle, erst kratzte Peter Guinari den Ball nach einem Kopfball des Pipinsrieders von der Linie, und wenig später verfehlte Hoffmann das Ziel nur knapp.

Danach passierte nicht mehr viel, doch in der 82. Minute stockte den FCP-Fans der Atem: Oliver Wargalla wird genau im richtigen Moment angespielt, doch die Löwen-Abwehr passt auf und grätscht im letzten Moment dazwischen; und damit nicht genug, 120 Sekunden später verfehlt Joker Timon Kuko das Ziel ganz knapp. aha

Stenogramm

TSV 1860 München II: György Székely, Peter Guinari, Oliver Stefanovic, Lennert Siebdrat, Sascha Hingerl (59. Dominik Schön), Timo Spennesberger, Antonio Trograncic, Matthew Durrans (90.+1 Erkut Satilmis), Kazuki Date (73. Leart Sulejmani), Kevin Nsimba

FC Pipinsried: Johann Hipper, Christoph Rech, Fabian Hürzeler (46. Oliver Wargalla), Pablo Pigl, Amar Cekic (82. Muriz Salemovic), Kenan Muslimovic (46. Timon Kuko), Steffen Krautschneider, Marcel Ebeling, Alexander Langen, Benjamin Kauffmann, Dennis Hoffmann

Schiedsrichter: Andreas Hummel

Zuschauer: 245.

Tore: Fehlanzeige.

Aufrufe: 025.7.2019, 09:15 Uhr
Dachauer Nachrichten / Redaktion DachauAutor