2024-06-04T08:56:08.599Z

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Den Blick nach vorne gerichtet. Archivfoto: Wurdel
Den Blick nach vorne gerichtet. Archivfoto: Wurdel

Enorm heimstark

A-KLASSE KREUZNACH +++ Simmertaler in Schlagdistanz zur Spitze +++ Zwei Rückkehrer

Simmertal. Die Hinserie der Fußball-A-Klasse absolvierte der VfL Simmertal wie erwartet. Mit nur vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz überwinterten die Simmertaler in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Ein Grund ist die enorme Heimstärke der Elf von Kay Warkus. Neun Heimspiele, keine einzige Niederlage – so die Bilanz der bislang besten Heimmannschaft der A-Klasse. In der Fremde allerdings besteht beim Mitfavoriten noch Verbesserungspotenzial. Lediglich zwei Siege stehen hier auf der Habenseite.

Größte Überraschung: Die Leistungsdichte an der Tabellenspitze freut den VfL-Coach. „Mich wundert schon, dass sich außer Waldböckelheim bislang noch keine Mannschaft absetzen konnte“, so Warkus. Für seine Elf sei dies natürlich sehr positiv, denn so habe man noch alle Chancen, um oben anzugreifen.

Größte Enttäuschung: „Die Bretzenheimer tun mir schon ein wenig leid“, bedauert Warkus die Entwicklung des Schlusslichts der A-Klasse. Die Mannschaft hätte jahrelang in der Bezirksliga eine gute Rolle gespielt. Und nun müsste sie in der A-Klasse teilweise richtige Packungen einstecken. „Und das im Jubiläumsjahr des Vereins...“

Abgänge: Nach nur einem halben Jahren trennen sich die Weg zwischen Sommerzugang Alexander Clauß und den Simmertalern schon wieder. „Er ist umgezogen – von der Fahrtstrecke kann ich es nachvollziehen“, zeigt der Trainer Verständnis. Clauß schnürt in der Rückrunde die Schuhe für die SpVgg Teufelsfels.

Zugänge: Über zwei Rückkehrer kann sich der VfL freuen. Tobias Keller kommt nach einem halben Jahr vom FV Kusel zurück, Erik Schmitz vom SC Kirn-Sulzbach.

Trainerplanung: „Ich habe von Seiten des Vereins noch nichts Negatives gehört“, berichtet Warkus, der keinen Hehl daraus macht, dass er sich in Simmertal sehr wohl fühlt. Natürlich hätte er sich die Hinserie noch etwas besser vorstellen können, aber die Mannschaft und das Umfeld seinen „top“. Indes: „Endgültig geklärt ist noch nichts“.

Titelfavorit: „Wenn die Waldböckelheimer gut aus der Winterpause kommen, werden die es machen“, ist der VfL-Trainer überzeugt. „Die sind kämpferisch stark und bislang am konstantesten.“

Saisonprognose: Ziel sei es, weiter auf Tuchfühlung mit der Aufstiegszone zu bleiben. „Da müssen wir natürlich so viele Punkte wie möglich holen – gerade weil es oben sehr eng ist.“

Aufrufe: 015.2.2018, 12:00 Uhr
Jan SchmidtAutor