2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht
Foulspiel: SVW-Kicker Jonas Kleinschmitt (links) wird vom Geinsheimer Yannick Lehnert unsanft gebremst. Foto: hbz/Jörg Henkel
Foulspiel: SVW-Kicker Jonas Kleinschmitt (links) wird vom Geinsheimer Yannick Lehnert unsanft gebremst. Foto: hbz/Jörg Henkel

Engagierte Weisenauer drehen das Spiel

SVW Mainz sichert sich durch das 2:1 gegen Geinsheim wichtige Punke im Kampf gegen den Abstieg

WEISENAU.Abgekämpft, aber erleichtert wirkte Bert Balte nach dem Schlusspfiff der Fußball-Landesligapartie zwischen seinem SVW Mainz und dem SV Geinsheim. Denn der Weisenauer Trainer hatte an der Seitenlinie und in der Kabine ein ähnlich starkes Engagement gezeigt wie seine gegen den Abstieg anrennenden Kicker. Der Lohn: Ein 2:1 (0:1)-Sieg über die Pfälzer, vor dem Anpfiff noch einen Zähler besser gestellt als die Rheinhessen.

„Wir haben alles in die Waagschale geworfen“, betonte Balte. „Nach dem 0:1 kurz vor der Pause musste ich die Mannschaft aufrichten und habe in der Kabine gesagt, jetzt hopp oder top - alles andere nutzt nichts mehr. Und das haben die Jungs dann umgesetzt.“

Die Platzherren benötigten vor rund 130 Zuschauern allerdings 25 Minuten, ehe sie sich Chancen durch Tobias Porth (25.) und Claudius Neuser (26.) erspielten. Zuvor hatten die Gäste in Gestalt von Innenverteidiger Steffen Gaul mit einem 35-Meter-Geschoss die SVW-Latte erbeben lassen (13.). Jener Gaul war es auch, der die Geinsheim mit einem Abstaubertor in Führung brachte (45.).

Nach Wiederbeginn dauerte es bis zur 62. Minute, ehe die Gastgeber endgültig das Heft in die Hand nahmen. Nach einer Ecke von Standardspezialist Marcel Ruml köpfte Außenverteidiger Clinton Onyejekwe den Ausgleich. Vier Minuten später war die Partie der Kellerkinder gedreht: Nach einem feinen Solo umspielte der flinke Außen Jonas Kleinschmitt auch den starken Geinsheimer Keeper Sebastian Schindler und markierte den Endstand (66.).

„Wir hätten eigentlich 4:1 oder 5:1 gewinnen müssen“, hatte sich Balte noch die Haare ob vergebener Hochkaräter raufen müssen. Aber der SVW-Coach strahlte schließlich mit der Frühlingssonne um die Wette:: „Ein wichtiger Schritt nach vorne.“

SVW Mainz: Schulze - Onyejekwe, Friedel, Kleber, Beslic - Menges (64. Hoffmann), Stützel - Ruml, Porth (79. Arndt), Kleinschmitt - Neuser (76. Aoki).

Aufrufe: 04.5.2014, 19:18 Uhr
Martin GebhardAutor