2024-05-17T14:19:24.476Z

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Sorge um den Kapitän: Luka Coporda schreit vor Schmerzen, Mitspieler und Trainer Andreas Koch (in gestreiften Jacket) kümmern sich um den Verletzten. Foto: um
Sorge um den Kapitän: Luka Coporda schreit vor Schmerzen, Mitspieler und Trainer Andreas Koch (in gestreiften Jacket) kümmern sich um den Verletzten. Foto: um

Endlose Schrecksekunde durch laute Schreie von Coporda

Kapitän verletzt sich

Es war eine Schrecksekunde, die nicht zu enden schien und erst eine halbe Stunde nach Mitternacht ihr glimpfliches Ende fand. Denn da schickte Luka Coporda per SMS die Botschaft, die alle Grünwalder aufatmen ließ:
Nichts kaputt, der TSV-Kapitän hatte „nur“ eine Prellung des Kreuzbeins und des Steißbeins erlitten. Was war passiert? In der fünften Minute der Nachspielzeit stieg Luka Coporda nach einem Freistoß zum Kopfball hoch, Freilassings Keeper Stefan Schoenberger faustete die Kugel weg, traf Coporda dabei mit dem Knie im Rücken. Laut schreiend blieb Grünwalds Kapitän am Boden liegen, an Aufstehen war nicht mehr zu denken. Bis zum Eintreffen des Sanitäters kümmerten sich die Trainer Andreas Koch und Serdar Cancar, Mannschaftskameraden und Verantwortliche um den 25-Jährigen. Als Coporda dann endlich auf dem Weg ins Krankenhaus war, wurde die Partie nach einer gut halbstündigen Unterbrechung tatsächlich noch für zwei Minuten fortgesetzt, was Koch in diesem Moment allerdings nur am Rande interessierte: „Luka hatte unglaubliche Schmerzen. Seine Verletzung ist das, was mich am meisten beschäftigt. Ich kann mich gerade weder über das 2:2 noch sonst irgend etwas aufregen“, war nach der Partie die erste Aussage des Trainers, in dessen Vorstellung wohl schlimmere Folgen für seinen Kapitän herumspukten, bis zur Geisterstunde die erlösende Nachricht kam.
Aufrufe: 024.7.2017, 10:19 Uhr
Münchner Merkur (Süd) - Umberto SavignanoAutor