2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Kein Vorbeikommen: Kevin Schmahl (links) und Andy Niemann (beide SG Ruthenberg/VfR) werfen sich dem Wasbeker Max Wessel in den Weg. Foto:Sell
Kein Vorbeikommen: Kevin Schmahl (links) und Andy Niemann (beide SG Ruthenberg/VfR) werfen sich dem Wasbeker Max Wessel in den Weg. Foto:Sell

Elferkiller Heuer sichert SV Bokhorst den Sieg

Auch Torpedo 76 Neumünster und TS Einfeld siegreich

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Nach den Siegen von Torpedo und Einfeld kann die SG Bornhöved im Dreikampf um die Tabellenspitze am Dienstag nachziehen. Dann geht es gegen den SV Boostedt darum, die Punktgleichheit mit den Kontrahenten wieder herzustellen.

TSV Aukrug - SV Bönebüttel/Husberg 2:1
Die Gäste starteten nach einer umkämpften ersten Halbzeit besser in den zweiten Durchgang. Nach der Führung durch Steffen Todt (53.), die laut Aukrugs Spielertrainer Christian Scheinpflug „aus eindeutiger Abseitsposition“ erzielt wurde, trafen die Husberger gar ein zweites Mal (59.), doch Schiedsrichter Stephan Ehlers ließ das Tor wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht gelten. „Beim ersten Treffer war es klar Abseits und beim zweiten Tor nicht“, beurteilte Scheinpflug. Ab diesem Zeitpunkt drängten die Gastgeber auf das Husberger Tor und belohnten sich mit den Treffern zum 2:1-Sieg für ihren Aufwand.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Steffen Todt (53.), 1:1 Christian Scheinpflug (66.), 2:1 Florian Jacobs (82. Foulelfmeter)

FC Torpedo 76 Neumünster - TSV Brokstedt 3:2
Zum Nachteil erwies sich die Maßnahme, den dezimierten Torpedo-Kader mit Spielern aus der Reserve aufzufüllen, vor allem bei Deniz Grothe nicht. Der ehemalige VfR-Akteur machte als Sechser ein starkes Spiel. „Deniz war der beste Mann auf dem Platz“, meinte Torpedo-Obmann Dennis Keyser stolz. Für ihn hat Brokstedt „jeden Zweikampf angenommen und super Fußball gespielt“. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach dem Treffer zum 2:2 durch Astrit Xhemajli (70.) glaubte Keyser „kaum noch an einen Sieg“. Doch drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit setzte Xhemajli zu einem Solo an, und schob überlegt zum 3:2-Siegtreffer ein.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Olaf Raniewicz (16.), 1:1 Torben Hendrischke (24.), 1:2 Torben Hendrischke (65.), 2:2 Astrit Xhemajli (68.), 3:2 Astrit Xhemajli (86.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Astrit Xhemajli (86./FC Torpedo 76 Neumünster)

TSV Gadeland - TS Einfeld 0:2
TSE-Coach Andreas Evers sah im ersten Durchgang ein giftiges Spiel beider Mannschaften und bezeichnete es als „Not gegen Elend“. „Beide Teams hatten viele Fehler im Aufbauspiel. Bei meiner Mannschaft fehlte einfach die nötige Konzentration.“ Evers setzte in der Halbzeitpause genau an diesen Stellschrauben an. Mit Erfolg: „Nach der Pause war es ein ganz anderer Auftritt von uns. Wir haben es geschafft, uns mit schnellen Offensivaktionen Chancen zu erarbeiten und waren deutlich konzentrierter bei der Sache.“ Die Führung durch den eingewechselten Teemu Arndt (63.) fiel laut Evers „genau zum richtigen Zeitpunkt“ und mit dem vorentscheidenden zweiten Treffer durch Mirko Milbradt (80.) fiel auch jegliche Anspannung von ihm ab.


Tore: 0:1 Arndt (63.), 0:2 Milbradt (80.).

SV Wasbek - SG Ruthenberg/VfR 4:2
„Wir haben den Ball super laufen lassen“, berichtete Wasbeks Übungsleiter Riko Bromm. Den Gästen warf Bromm übertriebene Härte vor: „Der Schiedsrichter hätte härter durchgreifen müssen.“ Die Hausherren ließen sich durch die Spielweise der SG allerdings wenig beeindrucken und zogen ihr bekanntes Offensivspiel durch. Erst nach dem 4:0 durch Max Wessel (64.) reduzierten die Hausherren ihren Aufwand.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Sascha Reichow (k.A. Foulelfmeter), 2:0 Pascal Martens (k.A.), 3:0 Jan Olaf Muhs (k.A.), 4:0 Max Wessel (k.A.)
Platzverweise: Rot gegen Max Wessel (0./SV Wasbek/Beleidigung)

Türkspor Neumünster - SV Bokhorst 2:3
„Die Bokhorster waren aggressiv in den Zweikämpfen und haben den Ball schnell in die Spitze gespielt“, zeigte sich Türkspors Co-Trainer Cetin Bay beeindruckt. „Wir waren in der ersten Halbzeit ganz klar unterlegen.“ In der Pause stellten die „Halbmondträger“ ihre 4-4-2-Formation auf ein 4-3-3 um und wurden prompt gefährlicher. Zum Mann des Spiels avancierte schließlich Bokhorsts Schlussmann Nico Heuer. Der 20-jährige vollbrachte das Kunststück, gleich zwei (!) Strafstöße der Hausherren zu entschärfen und seinem Team damit die drei Punkte zu sichern. „Auch wenn wir die Elfmeter verwandelt hätten, dann hätten wir aufgrund der schwachen ersten Halbzeit den Sieg nicht verdient“, so Bay ehrlich. „Ein großes Kompliment an die Bokhorster wie sie hier heute aufgetreten sind. Bei uns hat mir nicht nur der Wille gefehlt, ich habe auch die Spielfreude vermisst, die uns sonst in der Offensive so stark macht.“


Tore: 0:1 Sen (28., Eigentor), 0:2 Schmohl (44.), 0:3 J.-P. Dose (61.), 1:3 Fanter (72.), 2:3 Fanter (86.).
Bes. Vork: Heuer (SV Bokhorst) hält Foulelfmeter von K. Korkmaz (65.) und Mustapha (89.).

SV Großenaspe - TSV Wiemersdorf 0:6
Die Gäste konnten sich bei ihrem Torhüter Nico-Alexander Schultz bedanken, dass es nach zehn Minuten noch 0:0 stand: „Eigentlich wollten wir von Beginn an Druck auf den Gegner ausüben. Diese Taktik ist überhaupt nicht aufgegangen. Wenn Nico die zwei Chancen von Großenaspe in der Anfangsphase nicht so großartig pariert, liegen wir ganz schnell zurück“, sagte Wiemersdorfs Übungsleiter Sebastian Boll. Nach einem traumhaften Volley in den Winkel von Eric Strodthoff führten die Gäste ab der 19. Spielminute und ließen etliche Offensivaktionen folgen. „Unser erstes Tor war ein richtiger Brustlöser“, so Boll. Nach dem Seitenwechsel agierten die Akteure des TSV weiter druckvoll und schraubten das Ergebnis in die Höhe.


Tore: 0:1 Strodthoff (19.), 0:2 Zielinski (25.), 0:3 Zielinski (36.), 0:4 Vossbeck (62.), 0:5 Zielinski (68.), 0:6 Zielinski (81.).

TSV Flintbek - TuS Hartenholm II 5:1
„Hartenholm wollte nicht so recht und wir konnten nicht“, bilanzierte Flintbeks Trainer Michael Schröder. Per Sonntagsschuss gingen die Gäste in Führung (32.). „Wir haben dann von einer 4-2-3-1-Formation auf ein 4-1-4-1 umgestellt und hatten nach der Pause mehr Offensivaktionen. Aber auch die Körpersprache und Laufbereitschaft war besser“, freute sich Schröder. Am Ende stand ein deutlicher 5:1-Erfolg, der aufgrund der nicht genutzten Torchancen auch höher hätte ausfallen können.


Tore: 0:1 Krukowski (32.), 1:1 Knust (55., Foulelfmeter), 2:1 Fallet (56.), 3:1 Knust (72.), 4:1 Bauchrowitz (82.), 5:1 Bauchrowitz (85.).
Gelb-Rote Karte: Frahm (TSV Flintbek, 75., wdh. Foulspiel).


Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

Am Dienstag spielen noch:

SG Bornhöved / Schmalensee - SV Boostedt (Di 15:00)
Spieltext


Schiedsrichter: Keine Angabe


Aufrufe: 01.10.2017, 20:45 Uhr
SHZ / escAutor