2024-04-30T13:48:59.170Z

Relegation
Jubel beim SC Weßling: Sebastian Erlacher (Mitte) und Co. spielen auch kommende Saison in der Kreisklasse. F: Dieter Metzler
Jubel beim SC Weßling: Sebastian Erlacher (Mitte) und Co. spielen auch kommende Saison in der Kreisklasse. F: Dieter Metzler

Eiskalter SC Weßling feiert nach 4:1-Sieg den Klassenerhalt

Relegations-Sieg gegen Landsberied

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Weßling – Ende gut, alles gut. Der SC Weßling hat nach dem 1:0 vor eigener Kulisse gestern auch das Rückspiel in Landsberied mit 4:1 (0:0) gewonnen und bleibt nach einer schwierigen Saison in der Kreisklasse. Die Mannschaft von Trainer Florian Schober ließ sich auch von einen 0:1-Rückstand nicht aus der Fassung bringen und schlug eiskalt zurück.

Die beiden Kontrahenten benötigten eine Anlaufzeit von 45 Minuten, bis sie endlich in die Gänge kamen. „Es war nur Abtasten“, sagte Weßlings Sportlicher Leiter Christian Thorenz. Der Respekt der Rivalen voreinander war groß. Weil mit Erkan Cerkez ein erfahrener und konsequenter Schiedsrichter mit der Leitung der Partie beauftragt war, brach im Gegensatz zum Hinspiel keinerlei Hektik aus. Die größte Chance zur Führung hatte noch der für den angeschlagenen Christian Steffen eingewechselte Tobias Ostermayer. Aber wie schon im Hinspiel war Landsberieds Keeper Kevin Schneider auf dem Posten.

Nach dem Seitenwechsel legten die zwei Kontrahenten endlich die Zurückhaltung ab. Fünf Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, als Lukas Stumbaum Weßlings Torwart Johannes Urban nervenstark überwand. Das 1:0 des Sportclubs aus dem Hinspiel war nun ausgeglichen.

Das Tor sorgte für wesentlich mehr Bewegung. Wolfgang Bals hätte im Anschluss gleich auf 2:0 erhöhen können, doch Urban konnte gerade noch retten. Nach einer Viertelstunde fingen sich die Weßlinger wieder. Eine verunglückte Freistoßflanke von Sebastian Erlacher touchierte die Latte (70.). Zwei Minuten später zappelte der Ball in den gegnerischen Maschen. Ostermayer traf zum Ausgleich. „Das Auswärtstor war uns wichtiger, als auf 0:0 zu spielen“, stellte Schober klar. Nun musste der Fußballclub schon zwei Tore schießen, um in die Kreisklasse aufzusteigen.

Der Sportclub ließ sich jedoch auf keinerlei Rechenspiele ein und versuchte nun, den Deckel drauf zu machen. Nach einer Flanke von Jan Robert Stefaniak markierte Felix Hegetusch das 2:1. Der A-Klassist verlor nun vollkommen den Faden. Weßling setzte sofort nach, und wieder mit Köpfchen gelang Stefaniak das 3:1. Jetzt hätte Landsberied schon mit 5:3 gewinnen müssen, um den Klassenerhalt des Sportclubs zu verhindern. Doch dazu war der Herausforderer nicht in der Lage. Stattdessen setzte Robin Waechter in der Schlussminute noch einen drauf.

FC Landsberied – SC Weßling 1:4 (0:0)

FC Landsberied: Schneider – Scherer, Peters, Köhler, Miklosch, Sanktjohanser (46. Bals), Eisenlauer, Bals, Stumbaum (62. Kellner), Sixt, Schindler

SC Weßling: Urban – Koller, Kriechenbauer (46. Stefaniak), Wolf, Wunderl (78. Ullmann), Ottofülling, Hegetusch, Erlacher, Meisinger, Steffen (32. Ostermayer), Waechter

Tore: 1:0 Stumbaum (50.), 1:1 Ostermayer (70), 1:2 Hegetusch (74.), 1:3 Stefaniak (76.), 1:4 Waechter (80.)

Schiedsrichter: Erkan Cerkez (SV Eurasburg-Beuerberg)

Zuschauer: 592

Aufrufe: 011.6.2018, 12:19 Uhr
Starnberger Merkur / Christian HeinrichAutor