2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielbericht

Eintracht/GW Dessau - SV Stahlbau Dessau 3:7 (0:4)

Die warme und helle Jahreszeit neigt sich so langsam dem Ende entgegen. Es beginnen die Wochen, fast Monate, in denen wir am Freitagabend dann so langsam unter Flutlicht spielen. Und mit dem gestrigen Spiel begannen auch die Wochen, in denen unser aktuell positves Torverhältnis noch kippen könnte. Mit dem gestrigen Spiel gegen Stahlbau sind es noch 6 Spiele gegen spielstarke Mannschaften. Doch gestern ging es nicht nur um das Spiel. Gestern war traditionell zum letzen Heimspiel auch ein wenig "gesellig Beisammensein" angesagt, um den Teamgeist weiter zu stärken und neue Spieler intensiver an unsere Gemeinschaft zu gewöhnen. Wie ich schon öfter im Fernsehen hören durfte: "der Fußball hat auch integrativen Charakter". Und so stand der gestrige Abend (auch weil Maggi a.k.a. Sandy sich das so wünscht) unter dem Motto:

Freitagabend. Fußballzeit. Frischgezapftes und Feingegrilltes zum letzten Heimspiel.

Stahlbau war fast mit voller Kapelle angereist, bei uns tat sich mal wieder ein kleines Besetzungsproblem auf. Wie jede Woche stellen sich Sturm und Mittelfeld halbwegs von selbst auf. In der Abwehr wird gerätselt. Zum Glück war Tobias vorbereitet und willens, in der Zentrale auszuhelfen. Auch wenn das Halbzeitergebnis mit vier Gegentoren schrecklich anmutet, konnte er der Defensive doch Stabilität verleihen. Insgesamt hat sich gestern wieder gezeigt, wie wichtig Routine und mannschaftliche Arbeit sind. Offensiv ist es manchmal einfacher Akzente zu setzen, wenn man nur noch eine Reihe vor sich hat. Defensiv hatten wir gestern vor allem in Hälfte eins erhebliche Probleme mit den breit gefächert und bedacht vorgetragenen Angriffen unseres Gegners. Dieser nutzte kleinste Vorteile aus und spielte eigentlich immer einen sicheren Paß. Und in Hälfte eines hatten wir wie schon in der Vorwoche quasi gar keinen Zugriff auf Mittelfeld und Angriff des Gegners. Stahlbau erzielte im ersten Spielabschnitt vier Tore, von denen mindestens drei auf einfache Aufbaufehler durch unsere Hintermannschaft zurückzuführen sind. Kommunikation ist quasi alles in solchen Spielen, aber anscheinend kann das bei uns kaum jemand. Dass es geht, haben wir in der zweiten Hälfte gezeigt. Wie schon in der Vorwoche wurden die Unzulänglichkeiten besprochen und jeder legte eine Schippe drauf. Unsere eigenen Chancen in Hälfte eins konnten wir leider nicht nutzen. Sie waren da, in Form von Ecken und Kontern. Leider fehlte hier 2-3 mal das Glück und auch ein wenig Zutrauen, sonst wäre ein engeres Match drin gewesen.

Die zweite Hälfte startete mit einer leicht veränderten Elf auf unserer Seite. Dirk wechselte sich aus. Zum Einen hatte er massive Laufarbeit leisten müssen und war als rechter Läufer "verschenkt", Zum Anderen musste sich ja jemand um den Grill kümmern. Danke dafür!!!

Wir schickten den nächsten Sven ins Spiel. Sven M. sollte fortan der linken Seite Stabilität verleihen und das gelang ihm wirklich gut. Unterstützt von Stephan P. machten sie die linke Seite sicherer, ganz abriegeln kann man gegen Stahlbau eh nicht. Eddi spielte dafür auf rechts und der Sturm wurde durch Besmir und Agron gebildet. Hier zeigte sich schnell, dass die beiden ahnen, was der andere macht. Und da auch Besmir anscheinend mittlerweile was in punkto Kondition tut, wirbelten wir plötzlich die Stahlbau-Abwehr durcheinander. Dieser offensiven Verbesserung und einer höheren Aggressivität vor allem im zentralen Mittelfeld ist es zu verdanken, dass wir nicht mehr so chancenlos waren. Im Gegenteil. Wir gestalteten Hälfte zwei ausgeglichen. Besmir und Agron (2) erzielten ihre Treffer und mit etwas Glück hätten wir bei den weiteren Chancen durch die Erwähnten und Eddi und Thomas sogar noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können. Stahlbau spielte zwar immer noch sehr gut, war aber mit dem Spielverlauf unzufrieden und das zeigten sie sich auch. Trotzdem war die Klasse von Dodo, Didi und Co. jederzeit zu erkennen, immerhin schossen sie noch drei blitzsaubere Tore, wovon wieder eines geschenkt war.

Und damit ist auch das letzte Rätsel geklärt. Das Spiel endete 3:7. Der Schiri hatte hier vollkommen Recht.

Fazit:

Sven P. nochmal alles alles Gute zum Geburtstag.
Bitte haltet euch den ersten Freitag im November frei. Gemäß einer guten Eintracht-Tradition werden wir dort zum Griechen gehen.
In der Saison 2022 wird es wieder eine Mannschaftskasse geben. Freiwillig als Kassenwart hatten bzw. wurden gemeldet: Willi und Matze B.
Unbestätigten Meldungen zufolge hat der Schreiberling gestern die Mehrzahl der Dartrunden gewonnen.

Und:
Wenn wir unsere Pace ein ganzes Spiel auf den Platz bringen, dann sind wir auch gegen Stahlbau konkurrenzfähig.

Aufrufe: 021.9.2021, 00:07 Uhr
Dirk RubitzschAutor