Eintracht: Durch Drumherum ein Durcheinander

Hauptgrund der Absage ist der unbespielbare Platz im Moebusstadion. Auch mit Hinblick auf den Wetterbericht am Wochenende sperrte die Stadt den Naturrasen. Als Ausweichplatz kam dann der Winzenheimer Kunstrasen ins Spiel, flutlicht-beleuchtetes Trainingsareal der Eintracht in den Wintermonaten.

Da allerdings der TuS Winzenheim am Sonntag ein Heimspiel im Plan hat, wäre erst ein Anstoß nach 17.30 Uhr möglich gewesen. Bis dahin kein Problem, auch nicht für die Pirmasenser. Da aber aufgrund der Doppelbelastung die Kabinen dort nicht hätten genutzt werden können, hätten sich beide Mannschaften im Moebusstadion umziehen müssen, um dann nach Winzenheim zu düsen. Dazu hätten die Gäste aus der Pfalz auch noch einen höchstens 24 Stunden alten, negativen PCR-Test organisieren müssen – also ausgestellt am Samstag nach 19.15 Uhr.

„Eine Teststation hätten wir auch noch gebacken bekommen, denn beide Mannschaften wollten unbedingt spielen“, sagt Teammanager Selim Darcan, der betont, dass die Spieler beider Mannschaften geimpft seien. „Aber das ganze Drumherum hätte ein zu großes Durcheinander gegeben.“ Bis zum frühen Freitagabend hatten sich die Verantwortlichen bemüht, den Bad Kreuznacher Verbandsliga-Abschluss zu retten. Auch SGE-Coach Murat Yasar zeigte sich enttäuscht. „Wir hätten wirklich gerne gespielt und haben alles probiert.“ Nun geht’s mit einem Nachholspiel ins neue Jahr in die Abstiegsrunde.