Eine Frage des Willens

TSV Seckmauern II - KSG Vielbrunn (So 13:15)

„Das war, vor allem durch die klare Niederlage beim TV Hetzbach, kein einfacher Einstand nach dem Wiederaufstieg für uns. Ich muss aber auch sagen, dass wir zu diesem Zeitpunkt in erster und zweiter Mannschaft auf zehn Spieler verzichten mussten. Deswegen fiel die Niederlage mit 0:7 auch so schmerzhaft hoch aus, war aber durchaus erklärlich“, informierte Seckmauerns Trainer Jens Billinger, der mit einer gewissen Erleichterung die deutlichen Verbesserungen in den drei darauf folgenden Partien registrierte: „Besonders der Heimsieg gegen Mitaufsteiger Hainstadt war schon eine überzeugende Vorstellung. Ich muss aber auch sagen, dass es der Spielplan gut mit uns meint, weil wir jetzt doch einige Spiele in der Woche bestritten, und das eröffnete uns einen personellen Handlungsspielraum, der nicht ganz unwichtig war“, gesteht Jens Billinger ein. „Für uns gibt es in dieser Liga keine Selbstgänger, deswegen warne ich auch ausdrücklich davor, die Partie gegen Vielbrunn zu unterschätzen. Wenn wir nicht frühzeitig in dieser Spielzeit unter Druck geraten wollen, dann dürfen wir vor allem auf eigenem Platz nicht allzu viel liegen lassen. Und das Spiel gegen die KSG Vielbrunn ist eines dieser Partien, die wir unbedingt gewinnen sollten und auch wollen“, zeigt sich der Trainer entschlossen. „Die KSG Vielbrunn ist ja dafür bekannt, dass sie kämpferisch auftrumpfen kann. Aber das können wir auch. Für mich ist das am Sonntag auch eine Frage des Willens“, sagte Jens Billinger.

TSV Neustadt 1884 - Inter Erbach (So 15:00)

In Neustadt steigt am Sonntag ein echtes Spitzenspiel: Der TSV, der zuletzt mit einem 2:0-Erfolg in der Oberzent seinen Gegner Türk Beerfelden überraschte, trifft auf Inter Erbach. Die Erbacher rangieren punktgleich zwei Plätze hinter den Neustädtern auf Rang vier.

Für die Platzherren ist dies eine knifflige Aufgabenstellung, weil es den Kreisstädter gelungen ist, nach dem Weggang von Torjäger Filip Vlahov für adäquaten Ersatz zu sorgen: Serkan Kücük ist mit sechs Treffern einer der treffsichersten Angreifer der Kreisliga A.