2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Parade von Torwart Patrick Hartmann, der mit der SG Nieder-Kainsbach am Sonntag in Zell gastiert.	Foto: Herbert Krämer
Parade von Torwart Patrick Hartmann, der mit der SG Nieder-Kainsbach am Sonntag in Zell gastiert. Foto: Herbert Krämer

Vieles spricht für Türk Beerfelden

KLA Odenwald: Bereits ein Unentschieden bei Inter Erbach genügt zum Erreichen der Aufstiegs-Relegation

Am letzten Spieltag der Kreisliga A Odenwald geht es noch einmal um sehr viel: Inter Erbach empfängt den Zweiten Türk Beerfelden am Sonntag, 27. Mai (Anstoß 17 Uhr), zum Schlagerspiel, in dem es darum geht, ob die Gäste die Aufstiegsrelegation zur Kreisoberliga erreichen oder im letzten Moment noch abgefangen werden.

Inter Erbach - Türkspor Beerfelden (Sonntag, 17 Uhr)

Auch am Ende dieser Spielzeit ist diese Begegnung kein gewöhnliches Aufeinandertreffen: Türk Beerfelden ist die beste Rückrunden-Mannschaft, erzielte bei einer Niederlage bei Meister Neustadt zehn Siege und zwei Punkteteilungen – ist damit seit zwölf Spielen ungeschlagen. Eigentlich ist alles bei den Beerfeldern auf Aufstieg programmiert, wenn da nicht noch das Duell im Erbacher Sportpark anstehen würde. Die Erbacher hatten nach der Winterpause den Ausfall von vier Stammkräften zu verkraften, waren danach nicht mehr so stark wie noch vor dem Winter.

„In der Defensive mussten wir mit Ömer Ari und Abdullah Shahkhel (beide Kreuzbandriss) verletzungsbedingt zwei Korsettstangen ersetzen, was der Abstimmung und der Souveränität überhaupt nicht guttat“, erklärt Inter-Trainer Özgür Tunca, dessen Team sich aber in den letzten Spielen wieder stabilisierte und vor allem auf 42-Tore-Mann Serkan Kücük zurückgreifen kann: „Wir haben ja das Hinspiel im März klar verloren, wonach Beerfelden in einen richtigen Lauf kam. Diesen wollen wir am Sonntag im Sportpark beenden und alles in die Waagschale werfen, um doch noch den Gast aufzuhalten. Wir werden es dem Favoriten so richtig schwer machen, gerade auch weil wir am Sonntag mit einer Abwehr-Viererkette antreten werden, in der eine geballte Ladung Erfahrung steckt, auch wenn wir uns sehr wohl darüber bewusst sind, dass der Gegner mit Hasan Gözek und Umut Kizilyar zwei überragende Offensivkräfte aufbieten wird. Meine Mannschaft hat schon immer gegen die Spitzenteams starke Vorstellung abgerufen, wenn sie gefordert wurde“, bringt es der Erbacher Coach auf eine griffige Formel.

Für ihn selbst wird diese Begegnung zur Abschiedsvorstellung, weil er aus persönlichen Gründen seine Aufgabe bei den Kreisstädtern beenden wird. Zuvor soll aber noch einmal ein Heimsieg her, auch wenn nach den bisherigen Vorstellungen der Gast nur ganz schwer zu knacken sein wird: „Für uns ist dieses Spiel ein Highlight in dieser Spielzeit, wir empfinden es sogar als Derby, in dem es ja noch einmal um richtig viel geht.“ Die Ausgangslage für den Gast aus Beerfelden ist klar: Bereits mit einem Unentschieden würde Türk die Relegation erreichen. Nur bei einer Niederlage sieht es schlecht aus, denn wenn Verfolger SG Bad König/Zell gleichzeitig sein Heimspiel gegen Nieder-Kainsbach gewinnen würde, zögen die Kurstädter in die Aufstiegsrunde zur Kreisoberliga ein. Türk Beerfelden hat es also in der eigenen Hand, ob die Mannschaft von Spielertrainer Riza Aydogan noch ihr selbst gestecktes Aufstiegsziel erreicht.


SG Bad König/Zell - SG Nieder-Kainsbach (Sonntag, 17 Uhr)

In Zell kommt es am Sonntag zur Verfolger-Begegnung zwischen der SG Bad König/Zell gegen die SG Nieder-Kainsbach. Die Gersprenztaler unterlagen am vergangenen Sonntag etwas überraschend deutlich mit 0:5 gegen Meister TSV Neustadt. Das Ergebnis ist aber nicht überzubewerten, weil die Kainsbacher gleich auf mehrere Erstmannschaftsspieler verzichten mussten, die sich auf den Weg zum DFB-Pokal-Endspiel in Berlin gemacht hatten. Die Kurstädter müssen am Sonntag auf Sieg spielen, denn wenn Türk Beerfelden im Erbacher Sportpark patzen sollten, dann wären sie mit einem Heimsieg die großen Gewinner.

Floros-Brüder gehen zum TSV Hainstadt

Der bereits abgestiegene Tabellenletzte TSV Hainstadt wird zur Saison 2018/19 einen Trainerwechsel vornehmen. „Leider steht Marc Eidenmüller auf eigenen Wunsch dem TSV Hainstadt zur nächsten Saison als Trainer nicht mehr zur Verfügung“, schreibt der Verein in seiner Pressemitteilung. Als Nachfolger wurde Odysseas Floros zusammen mit seinem Bruder Waios Floros von der SG Sandbach verpflichtet.

Aufrufe: 025.5.2018, 12:34 Uhr
RedaktionAutor