Ein Traum lebt, ein Traum stirbt

Beide Teams zeigten ein für ihre Spielklasse munteres, flüssiges und gutes Spiel. Außerdem präsentierten sie sich zunächst betont offensiv. Schon in der ersten Minute hätte es klingeln könne, doch der Kopfball des Mönstetters Fabian Schrodi wurde sichere Beute von Torwart Stefan Werner. Auf der anderen Seite des Platzes wurde es erstmals gefährlich, als Spielertrainer Robert Zimmermann einen Freistoß zu Benjamin Ungar spielte, der legte in die Mitte ab und Martin Mayr köpfte knapp vorbei (18.). Und weiter ging’s mit sehenswerten Offensivszenen. Nun war wieder Mönstetten an der Reihe. Pascal Schrodi hatte enormes Pech, dass sein Freistoß aus 22 Metern ans Lattenkreuz krachte (34.). Kurz danach schlenzte sein Teamkollege Christian Sturm die Kugel knapp am Tor vorbei (36.).

Einmal gut, einmal schlecht sah der Mönstetter Torwart Thomas Fink dann beim Scheppacher Führungstreffer aus. Zunächst klärte er einen Schuss von Daniel Ungar gekonnt zur Ecke, doch die verwandelte Bernhard Beck direkt (39.).

Mönstetten ließ sich freilich nicht unterkriegen und hätte die Sache beinahe noch vor dem Seitenwechsel ausgeglichen. Der eingewechselte Dominic Tausend brachte Sturm ins Spiel, der zog ab, aber Keeper Werner klärte (43.).

Nach dem Seitenwechsel hatte Mönstetten zunächst mehr vom Spiel, tat gegen nur auf Konter lauernde Scheppacher alles dafür, den Rückstand aufzuholen. Roland Becherer hatte zwei Chancen, doch weder sein Schuss aus 16 Metern (50.) noch sein Kopfball aus kurzer Distanz (53.) fanden den Weg ins Netz. Einen Schuss von Thomas Schneider klärte SV-Torwart Werner (62.). Das war’s bei aller optischen Feldüberlegenheit an Großchancen für Mönstetten. Scheppach blieb derweil immer sachlich und fuhr schließlich den entscheidenden Gegenstoß. Den guten Schuss von Martin Mayr konnte Fink nur direkt vor die Füße von Daniel Ungar abprallen lassen und der schob zum 2:0 ein (81.).