Ein Satz mit X, ditte war wohl nix!

Erste Niederlage der Saison ausgerechnet gegen den GKSC. Schade schade, Marmelade!

Man war auf Seiten von GWB2 gewillt aus den Spielen der letzten Wochen die Lehren zu ziehen. Ein konzentrierter Beginn sollte her, wusste man doch um die Stärke des Gegners, besonders bei Kontern. Zumal der Gegner sich noch den einen oder anderen Spieler aus der 1. Mannschaft leihen konnte.

Gesagt getan. Ein konzentrierter Beginn, wenig Fehler, allerdings auch wenig Risiko im Spiel gegen einen Gegner den man eigentlich "offensiver" erwartet hatte. Der GKSC presste erst im Mittelfeld, stellte die Räume geschickt zu, was es den Abteistädtern zudem erschwerte die richtigen Passwege zu finden. Zudem spielte man heute mit Viererkette und demzufolge mit einem Stürmer weniger als die letzten Wochen, wollte man doch mehr Stabilität im Abwehrverbund. Trotzdem gab es vereinzelt Möglichkeiten, die teils zu überhastet, teils zu ungenau abgeschlossen wurden. Öcal hatte gleich zwei Möglichkeiten GWB2 in Front zu schießen, ließ die Möglichkeiten aber sehr zum eigenen Ärger liegen.

Was vorne nicht klappte, funktionierte hinten besser. Man hielt den GKSC vom Tor weg. Zwar schafften es die Knappsacker sich immer mal wieder frei zu spielen aber die umsichtige Abwehr um Drosse und Siefarth ließ keine große Chance zu. Lediglich nach Ecke musste Trippel eingreifen als Langel am 16er nach einer Ecke aus der Drehung plötzlich abzog und das Runde Richtung Winkel drosch. Ein schöner Schuss, doch Trippel hatte zum Glück aufgepasst.

Es war ein gutes Spiel mit hohem Tempo, rassigen Zweikämpfen aber nicht zu hart. In der 35 Spielminute dann endlich das erlösende 0:1 für die Gäste aus der Abteistadt. Cinar fand eine Lücke in der Dreierkette der Hürther, Zeller war gestartet und zog trocken ab ins lange Eck. Keine Cahnce für Hellfeuer, der ein gutes Spiel machte.

Mit der Führung ging es auch in die Pause!

2. Hälfte gleiches Spiel... Denkste! Hürth musste wechseln und brachte für den Gelb-Rot gefährdeten Baier Keuthmann. Es kamen die 10 Minuten des Jason Franke.

Gleich zu Beginn der 2. Halbzeit die kalte Dusche für die Grün-Weissen. Fehler im Spielaufbau, Gegenpressing nicht vorhanden, Hürth schickt Franke über die linke Seite und der war mit seinem Speed nicht mehr zu halten. 1:1.

Nur 8 Minuten später ein ähnliches Bild, Brauweiler zu gierig, Boensch stolpert mehr als dass er Cinar hätte aussteigen lassen wollen, Cinar aus dem Spiel, Boensch zu Langel der Franke schickt, 2:1 und Spiel gedreht. Auch wenn man bei diesem Tor sagen muss, dass Franke stark abseitsverdächtig war, so ging es im Umschaltspiel der Hürther zu einfach.

Was man in der ersten Halbzeit noch gut gemacht hatte fehlte nun komplett. Brauweiler war von der Rolle. Es dauerte einige Minuten bis man die Spielkontrolle wieder erlangen konnte.

GWB2 versuchte nun alles. Brachte Kayser und Hoffmann für Simsekoglu und Asar doch richtig zwingende Torchancen blieben aus. Als Knechtges nach einem Foul an Cinar das 3:1 für die Hürther erzielte war das der moralische Tiefschlag. Ein unglückliches wie kurioses Tor. Knechtges grätschte am 16er der Abteistädter Cinar um und der Ball kullerte genau ins untere rechte Toreck. Trippel sah den Ball zu spät und konnte nicht mehr eingreifen. Auch hier hätte es Freistoß geben können.

Trotzdem stellte Brauweiler das Spielen nicht ein, zu oft hatte man schon Rückstände umgebogen, allerdings fehlte an diesem Tag der letzte Biss, das letzte Quentchen Glück und die Hürther standen jetzt noch kompakter und wussten geschickt den eigenen 16er und das Tor zu beschützen. Brauweiler brachte Akalin für den ausgepowerten Pomponio doch auch das brachte keinen Erfolg.

Den Schlusspunkt setzte natürlich, wie sollte es anders sein, der in der 2. Halbzeit überragende Franke. Wieder ein Konter über die linke Seite, diesmal war Franke nur mitgelaufen und konnte die Hereingabe von Langel aus kurzer Distanz über die Linie drücken.

Die weiteren Auswechselungen der Hürther können Sie dem Spielbericht entnehmen.

Mund abputzen weiter gehts!

Glückwunsch an die Hürther, die den Sieg aufgrund der 2. Halbzeit verdient eintütet haben.