Ein hart umkämpftes Spiel

Jahn Haselberg – SG Trebnitz 1:4 (1:2)
Es gibt schönere Spiele…..

Am Samstag ging es zum Auswärtsspiel nach Haselberg, eine vom Papier her lösbare, aber mit Sicherheit keine zu unterschätzende Aufgabe. Immerhin hatten die Haselberger in dieser Saison gegen den Ligaprimus Zuhause nur knapp mit 1:2 verloren.

Von Beginn an merkte man den Gastgebern an, dass sie nichts zu verschenken hatten und die Punkte in Haselberg behalten wollten. Das was eigentlich Trebnitz machen wollte, war auf Seiten der Gastgeber zu erkennen, es wurde früh angelaufen und schnell gestört. Trebnitz kam nicht gut ins Spiel und setzte die Vorgaben des Trainers, zumindest in den ersten Minuten, nur teilweise um.
Immer wieder ging es nur über die rechte Seite und das war ein ums andere Mal eigentlich viel zu durchsichtig um gefährlich zu sein.
In der 20. Minute sollte es dann aber doch soweit sein. Wieder über die rechte Seite konnte eine perfekte Flanke von Martin Wolke per Kopf zur 0:1 Führung verwertet werden.

Ein Unterschied im Tabellenstand war dennoch nicht wirklich zu erkennen. Trebnitz ließ in der eigenen Laufarbeit viel zu wünschen übrig und überließ dem Gegner teilweise fahrlässig das Mittelfeld. Daraus resultierte dann auch ein völlig korrekter Strafstoß für den Gastgeber. 31. Minute und es stand 1:1.

Kurz vor der Halbzeit war es dann mal wieder der heute sehr fleißige Steven Meissner der seine Mannschaft mit dem 2:1 Führungstreffer ein wenig Erlösung brachte und vor allem ein wenig Ruhe in die Halbzeitansprache bringen konnte. Leider hatte sich Martin Wolke Mitte der ersten Halbzeit verletzt, so dass wir mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselten. Für Martin Wolke kam Tobias Strehmann ins Spiel.

Die zweite Halbzeit kann man dann wohl eher als sehr turbulent bezeichnen, was weniger dem Spiel zu verdanken ist, als wohl viel mehr dem heute etwas überfordertem Schiedsrichter, der das Spiel nie so richtig in den Griff bekam und damit für sehr viel Unruhe auf beiden Seiten sorgte. Ergebnis dessen sind die beiden gelb-roten Karten zum Spielende auf Seiten des Gastgebers, die vielleicht nicht hätten sein müssen, wenn von Beginn an auf beiden Seiten konsequenter durchgegriffen worden wäre.

Beide Mannschaften hatten noch einige gute Chancen, wobei die Trebnitzer ihre Chancen doch effektiver nutzte und durch Marcel Schack und Moritz Schulze das Ergebnis noch auf 1:4 ausbauen konnte.

Haselberg hatte kurzfristig sogar die Möglichkeit zum 2:2, aber Keeper Flamm konnte auf der Linie erst mit dem Kopf und denn mit der Hand sehr gut reagieren und den Gegentreffer verhindern.

Am Ende ein verdienter Sieg in einem äußerst unansehnlichem Spiel, einzig die Treffer unserer Mannschaft waren sehr schön herausgespielt und auch hervorragend abgeschlossen, darauf lässt sich aufbauen.

Toralf Schmidt, Trainer SG Trebnitz