Die Favoritenrolle will kein Team übernehmen. „Das ist eine offene Kiste“, sagt Jérôme Nell, Co-Trainer der Königsbacher. „Die Tagesform wird entscheiden. Unsere Chancen gegen Neuhausen stehen bei 50:50.“
Neuhausen II geht derweil ohne Druck in die K.o.-Spiele. „Wir haben uns nun die Situation erspielt und werden es genießen. Am Ende schauen wir mal, was dabei herauskommt“, sagt Trainer Frank Baier, der den Aufstieg gewiss gerne mitnehmen würde. Den Coach zieht es als Co-Trainer zum württembergischen A-Ligisten Renningen, wo Torsten Talmon (Bruder von SVN-Toptorjäger, Thomas Talmon, 25 Treffer) Cheftrainer ist.
Vom Papier her, könnte man meinen, dass die PSG Pforzheim als Außenseiter in die Aufstiegsrunde geht. Die 05er haben in dieser Runde nur 35 Punkte geholt, Königsbach und Neuhausen dagegen 58 beziehungsweise 54. „Wir sind Außenseiter“, meint dann auch Jerry Jeschek im Gespräch mit der PZ. „In der Rückrunde haben wir nur elf Punkte geholt und Platz zwei gerade noch so erreicht“, sagt der Co-Trainer der PSG, die großes Verletzungspech hatte. „Unser komplettes Mittelfeld ist weggebrochen“, so Jeschek.
Doch die Chance ist nun da, die B-Klasse winkt. Wen wünscht sich Jeschek für das entscheidende Spiel? „Neuhausen. Denn Königsbach wäre wohl der etwas schwerere Konkurrent“, sagt er. Am Freitagabend sind die Fußballfans in der Region schlauer.