Ein Aufschwung, der bis in die Bezirksliga führen könnte

In den vergangenen Jahren dümpelte der TSV stets im Mittelfeld der Tabelle. Zur neuen Saison erlebt der Verein nun dagegen einen wahren Aufschwung. Der Aufwärtstrend ist eng mit drei Neuzugängen verbunden. Aus der zweiten bulgarischen Liga konnten Valeri Mihailov und Ahmed Ahmedov nach Neutraubling gelotst werden. Ahmed Hasan kam gar aus der ersten bulgarischen Liga und dirigiert als Innenverteidiger die Vierer-Abwehrkette der Neutraublinger. Hussi Hasanov, der schon länger bei Wacker Neutraubling kickt, stellte übrigens den Kontakt zu seinen Landsleuten her.

Wenig überraschend: Qualitativ ist der Kader durch die Neuzugänge deutlich stärker als in den Jahren zuvor. ,,Wir haben zu Beginn der Saison das Ziel Aufstieg nicht ausgegeben. Wenn die Ergebnisse bis zur Winterpause weiter so erfreulich sind, dann müssen wir uns darüber vielleicht noch einmal Gedanken machen", sagt Abteilungsleiter Peter Stutz.

Die Neuzugänge gewinnen die Spiele aber keineswegs alleine. Von deren Qualität und Erfahrung profitieren schließlich auch die übrigen Spieler. Namentlich erwähnt sei Tobias Bryant. Der 19-jährige Stürmer blüht neben seinen prominenten Nebenleute geradezu auf und hat bereits dreizehn Saisontore erzielt.Auch auf der Torhüterposition ist Neutraubling in dieser Saison besser aufgestellt. Von Donaustauf kam Florian Lingl. Lingl und Tobias Schmidt liefern sich einen harten Konkurrenzkampf und wechseln sich regelmäßig im Kasten ab.Mit dem Kantersieg gegen Ziegetsdorf kletterte der TSV in der Tabelle nun nochmals nach oben und belegt nun hinter dem SV Wiesent und dem SV Donaustauf den dritten Platz. Wer weiß, vielleicht müssen die Verantwortlichen in Neutraubling die Ziele in dieser Saison wahrhaftig noch ein Stückchen nach oben korrigieren.