Edenstetten: Ober rückt an Ellers Seite

"Wir sind froh, dass wir mit Mario verlängern und unser Trainerteam in dieser Form aufstellen konnten. Für uns ist es sehr wichtig, dass wir den vielen nachrückenden jungen Spielern eine gute Perspektive bieten können. An dieser Stelle möchten wir uns aber auch noch bei Matthias Ernst bedanken, der aus dem Trainerteam ausscheidet und bei uns sehr gute Arbeit leistet", erklärt Edenstettens Sportlicher Leiter Andreas Artmeier, der zudem mitteilen kann, dass nahezu der gesamte Kader seinen Verbleib zugesichert hat.

Für Mario Eller, der seit Sommer 2020 auf der Kommandobrücke im Perlbachtal steht, war die Zusage reine Formsache. "Meine Verlängerung war schon vor Weihnachten mit einem sehr kurzen Telefonat erledigt. Die Rahmenbedingungen sind super, der Verein ist gut geführt und die Jungs sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Wir planen aktuell die Integration unserer A-Jugend-Spieler in den Seniorenbereich und optimieren die internen Strukturen. Insgesamt sehe ich uns auf einem guten Weg. Wenn wir es schaffen eine gewisse Konstanz in unser Spiel zu bringen, dann kann die nächste Saison sehr erfolgreich werden", ist der beim SV Wacker Burghausen ausgebildete Defensivspezialist überzeugt.

Mit Andreas Ober rückt ein langjähriger Weggefährte an Ellers Seite. Beide kickten von 2011 bis 2014 gemeinsam bei der SpVgg GW Deggendorf in der Bayern- und Landesliga. In Edenstetten tritt der 31-Jährige nun seine erste Trainerstation an. "Mich freut es brutal, dass der Verein mir das Vertrauen schenkt und ich habe die Anfrage gerne angenommen. Ich freue mich schon jetzt auf die neue Saison, da im Sommer wieder viele junge Spieler aus der Jugend rauskommen. Um diese noch besser zu integrieren, sollen auch die beiden bisherigen Jugendtrainer in der U23 helfen. Sie kennen die Jungs und werden sich speziell um sie annehmen. Das macht es für Mario und mich auch im Trainingsbetrieb schon um einiges einfacher. Insgesamt haben wir einen super Mix aus jungen und erfahrenen Spielern, was die Aufgabe sehr attraktiv macht", betont Ober. In der laufenden Spielzeit geht es für Ertl, Kandler, Hutterer und Co. nur mehr um die goldene Ananas. Als Tabellenvierter kann man aber auf eine ordentliche Saison zurückblicken und zugleich auch optimistisch in die Zukunft schauen. "In dieser Saison konnten wir unser Potential nicht wirklich auf die Strecke bringen. Daher brauchen wir in Zukunft mehr Konstanz, dann können wir auch weiterhin eine gute Rolle spielen", meint Andreas Ober.