Edenstetten: Obermeier muss pausieren, Ober springt ein

"Ich musste mich am 12. Februar einer dringenden Bandscheiben-OP unterziehen, weshalb ich aktuell nicht auf dem Platz stehen kann. Zum Glück hat sich Andi, mit dem ich schon in der Rückrunde der Vorsaison sehr gut zusammengearbeitet habe, sofort zur Verfügung gestellt. In enger Abstimmung setzt er meine Vorstellungen um und wird so lange aushelfen, bis ich wieder einsatzfähig bin. Das wird allerdings voraussichtlich noch bis zum Start der nächsten Saison dauern", berichtet Obermeier, der seit der Winterpause der vergangenen Spielzeit auf der Edenstettener Kommandobrücke steht und unabhängig seines gesundheitlichen Zustands bereits bis 2025 verlängert hat.

"Robert ist trotz seiner Zwangspause, die leider langwieriger ausfällt als gedacht, nach wie vor sehr eng an der Mannschaft dran und mit den Spielern in regelmäßigem Kontakt. Mit seiner Arbeit sind wir sehr zufrieden und er verkörpert genau das, was wir wollten. Mit seiner Erfahrung lenkt er unsere jungen Spieler, von denen wir uns in Zukunft schon nochmal einen Sprung nach vorne erhoffen und erwarten", betont Edenstettens sportlicher Leiter Andreas Artmeier, der zudem sehr froh über die Unterstützung von Andi Ober ist. "Ich möchte mich bei Andi bedanken, dass er so kurzfristig eingesprungen ist und ich bin der vollen Überzeugung, dass diese Lösung richtig ist und auch erfolgreich sein wird".

Unter anderem mit einem Trainingslager in Kroatien bereitet sich die Spielgemeinschaft auf die Frühjahrsrunde vor, in der es mit den richtungsweisenden Spielen gegen den SV Schöllnach, beim Nachbarn SV Bernried sowie gegen Schlusslicht TSV Natternberg gleich in die Vollen geht. "Die Vorbereitung läuft bisher sehr gut und wir haben 25-30 Leute in jedem Training. Das brauchen wir allerdings auch, schließlich ist unsere Lage sehr gefährlich. Wir müssen den Abstieg unbedingt vermeiden und vor allem das Spiel gegen Schöllnach wird da schon ein Wegweiser für die Rückrunde sein", weiß Artmeier, der sich für die kommende Saison noch auf der Suche nach einem erfahrenen Co-Spielertrainer befindet. Personell hat sich bei der SG in der Winterpause wenig verändert. Einzig ein paar wichtige Rekonvaleszenten wie Andreas Schessl oder Jonas Kraus sind wieder ins Geschehen eingestiegen.