Die beiden Freunde Marc Fernando (29) und Marcus Finn (31) kehren nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren beim FSV Martinroda gemeinsam nach Ilmenau zurück. Dort rockten sie einst gemeinsam die Landesklasse - Finn als Vorbereiter, Fernando als Vollstrecker. In beiden Fällen stellte Chris Schneider den Kontakt mit den ehemaligen (Mit-)Spielern her und lotste das Duo zurück in den Hammergrund. „Es geht in erster Linie darum so schnell wie möglich die Klasse zu halten“, blickt Fernando auf die kurzfristigen Ziele in Ilmenau. Beide Spieler betonen, dass sie eine sehr schöne Zeit beim FSV Martinroda hatten. „Wir wollen uns bei allen bedanken und hoffen natürlich, dass wir jederzeit im Sportpark Willkommen sind“, so Marcus Finn.
>> zum FuPa-Profil von Marc Fernando
>> zum FuPa-Profil von Marcus Finn
Der Mittelfeldspieler konnte das zeitliche und sportliche Pensum durch ein begonnenes Studium nicht mehr stemmen. „Wir wollen den Verein helfen“, sagt Finn weiter, der Gedanken ans Aufhören mit sich trug. Für Finns’ besten Kumpel Marc war es der Aufwand und die fehlende sportliche Perspektive in der Oberliga gepaart mit der wenigen Zeit für seine kleine Familie, die zu einer Veränderung führten. „Ich habe im ersten Lockdown gesehen, wie schön es ist viel Zeit mit meiner kleinen Prinzessin verbringen zu können. Ich glaube in Ilmenau kann ich das gut unter einen Hut bringen“, so der Angreifer zu weiteren Hintergründen des Wechsels.
Neben Fernando und Finn verstärkt mit Matthias Wolfenstetter ein weiteres bekanntes Gesicht die Germania. Der Mittelfeldspieler kickte bis 2018/19 erfolgreich mit Ilmenau in der Landesklasse. Nach einem sechsmonatigen Aufenthalt in Norwegen kehrt er nun in den Hammergrund zurück. „Da seine beiden Brüder ja auch da spielen, kommt er zurück“, freut sich Fernando auf den neuen, alten Mitspieler. Ansonsten sind im aktuellen Kader der Ilmenauer nur zwei weitere Spieler mit denen Fernando bis 2017/18 noch selber auf dem Feld stand.
>> zum FuPa-Profil von Matthias Wolfenstetter
Sobald die Rückkehr auf den Platz möglich ist, wollen die drei „verlorenen Söhne“ mit anpacken und die sportliche Talfahrt des Traditionsvereins beenden. Nach neun Spielen hat Ilmenau nur drei Zähler auf der Habenseite und belegt den letzten Tabellenplatz der Kreisoberliga Mittelthüringen.