Dietkirchen trifft wirkungsvoll

"Braunfels hätte in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen", sagte Dietkirchen Coach Thorsten Wörsdörfer selbstkritisch. Ein Pfostentreffer und weitere beste Möglichkeiten blieben jedoch ungenutzt. Die ungeschriebenen Gesetze im Fußball sind bekannt und so scheint es immer ähnlich zu laufen. Machst du vorne die Dinger nicht, so fängst du sie hinten. So geschehen am Samstagnachmittag in Braunfels. Unmittelbar vor dem Gang in die Pause traf Maximilian Zuckrigl zur Gästeführung. "Das war auch der Türöffner für den Sieg", sagte Wörsdörfer nach dem Spiel.

"Alle Klischees wurden bedient"

Nur kurze Zeit nach dem Seitenwechsel sollte es für den FSV Braunfels noch schlimmer kommen. Dietkirchens Marvin Rademacher erhöhte per Strafstoß auf 0:2. Im Anschluss hatten die Gastgeber nicht mehr viel entgegenzusetzen und das Spiel plätscherte so vor sich hin. Zwar konnte sich der TuS im zweiten Durchgang steigern, ohne dabei aber das Ergebnis in weitere Höhe zu schrauben. "Alle Klischees wurden bedient. Das war kein gutes Spiel. Letzte Saison hätten wir das Spiel vielleicht verloren. Die Tabelle ist aktuell nur eine Momentaufnahme, man wird sehen wo es zur Winterpause hingeht", sagte ein zufriedener Dietkirchen Trainer. Abschließend lobte er auch den Schiedsrichter und seine Assistenen als "gutes Gespann".

Tore: 0:1 Zuckrigl (45.), 0:2 Rademacher (51.)

Dietkirchen: Laux, Dietrich, Schmitt, Rademacher, Müller (79. Wincek), Hautzel, Kratz (84. Leukel, Dankof, Zuckrigl, Stahl (62. Heckel), Bergs