2024-04-25T14:35:39.956Z

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Tobias Kirschke (in blau) läuft künftig wieder für Trebitz auf.
Tobias Kirschke (in blau) läuft künftig wieder für Trebitz auf. – Foto: Sebastian Edel

"Diese Situation ist anstrengend und nervig"

Landesliga Süd +++ Schon in zehn Tagen könnte das erste Pflichtspiel auf die SG 1919 Trebitz warten +++ Ein alter Bekannter kehrt zurück

Der noch fehlende Termin für den Startschuss zur neuen Spielzeit sorgt bei vielen Mannschaften in Sachsen-Anhalt derzeit für Komplikationen in der Planung der Vorbereitung. So auch beim Landesligisten SG 1919 Trebitz. Der eigentliche Plan von Trainer Matthias Kleffe sah vor, erst Ende Juli in die Vorbereitung zu starten, um gezielt auf das erste September-Wochenende hinzuarbeiten. Die Planungen des KFV Wittenberg machen dabei aber einen Strich durch die Rechnung.

Möglicher Startschuss schon in neun Tagen

"Wir wurden vom Verband informiert, dass wir schon am 18. Juli unser Kreispokalspiel gegen den SV Eintracht Elster II nachholen sollen", berichtet Kleffe ungläubig und ergänzt: "Als ich das gehört habe, bin ich fast aus den Latschen gekippt." Beim Landesligisten kommt dieser kurzfristige Zeitplan gar nicht gut an. "Der Kreispokal war in dieser Saison vom Start weg ein großer Fauxpas und wir müssen das jetzt ausbaden", ärgert sich Kleffe. "Dass wir noch einige Spiele nachholen müssen, ist klar, aber dieser vom Verband ohne Rücksprache mit den Vereinen aufgestellte Zeitplan ist da absolut kontraproduktiv."

Startschuss ohne Vorbereitung

Auf dem Weg zur anvisierten Titelverteidigung fehlen der SG 1919 noch ganze vier Partien, schließlich ist das Duell mit der Eintracht-Reserve erst das Achtelfinale. Im Viertelfinale würde Landesliga-Aufsteiger SV Rot-Weiß Kemberg warten, bereits im Halbfinale stehen Verbandsliga-Aufsteiger FC Grün-Weiß Piesteritz und der SV Graf Zeppelin Abtsdorf. "In Anbetracht dessen, dass Landesligisten wohl ein letztes Mal im Kreispokal zugelassen sind, würden wir den Pokal gerne nochmal holen. Ob das unter diesen Umstände aber realistisch ist, kann ich überhaupt nicht einschätzen", meint Kleffe.

>> Zur Kreispokal-Übersicht des KFV Wittenberg: (hier klicken)

Zumal die Trebitzer neun Tage vor dem kolportierten Pflichtspiel-Startschuss noch nicht einmal in die Vorbereitung gestartet sind. "Wir warten noch darauf, dass unser Hygienekonzept Bewilligung findet und wir wieder richtig trainieren können. Vorher hätte ein Trainingsauftakt auch gar keinen Sinn ergeben", erklärt Kleffe, ist dahingehend aber optimistisch. Sollte die Bestätigung zeitnah kommen, so stünde am Sonnabend kurzfristig ein erstes Testspiel an, "damit die Jungs überhaupt nochmal vor dem Pokal auf dem Platz stehen", begründet Kleffe. Vom Warten auf den Rahmenterminplan zeigt sich der 39-Jährige generell genervt: "Diese Situation ist anstrengend und nervig. Alle Vereine im Land hängen in der Schwebe und wissen nicht, wie und vor allem wann es weitergeht."

Rückkehrer als "absolute Bereicherung"

Immerhin einen Grund zur Freude hatte Kleffe im Sommer auch, schließlich begrüßt er nach dem Abgang von Urgestein Marian Henschel und dem Kürzertreten von Fabian Preßler und Christian Pflug einen bestens bekannten Neuzugang. Nach je anderthalb effektiven Spielzeiten bei Germania Wartenburg und der LSG Lieskau wird Tobias Kirschke wieder für Trebitz auflaufen. "Für uns ist das ein toller Zugewinn. Er ist sehr flexibel einsetzbar und ein richtiger Leader aus dem Mittelfeld heraus", beschreibt Kleffe den 29-Jährigen. "Für ihn wird die Landesliga nochmal eine neue Herausforderung, aber ich bin mir sicher, dass er eine absolute Bereicherung für uns sein wird." Zum Spielerprofil:

Tobias Kirschke

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Aufrufe: 08.7.2020, 20:00 Uhr
FuPa Sachsen-AnhaltAutor