Die Maschine läuft

TuS Waldböckelheim – VfL Sponheim 3:0 (0:0). – „Im ersten Durchgang haben die Sponheimer extrem gut dagegen gehalten“, zeigt TuS-Abteilungsleiter Arno Goldschmidt seinen Respekt vor dem Gegner. Obwohl – oder gerade weil – die Mannschaft von der Guldenbachtaler Niederlage und der damit feststehenden TuS-Meisterschaft noch nichts gewusst hatte, sei die „Maschine“ in der zweiten Halbzeit richtig angelaufen. Binnen sechs Minuten sorgten Niklas Fischer (52.) und Felix Dickes (54., 58.) für den entscheidenden Heimsieg für die Waldböckelheimer. „Die Mannschaft hat sich den Erfolg wie auch die Meisterschaft redlich verdient“, bilanziert Goldschmidt.

SG Guldenbachtal – VfL Rüdesheim 0:1 (0:0). – Den Kombinierten schien das Pokalfinale noch in den Knochen zu stecken. „Es war ein schlechtes Spiel von beiden Seiten“, fasst SG-Trainer Sascha Witt die Partie zusammen. Die Möglichkeit zur Führung per Elfmeter habe seine Mannschaft Mitte der ersten Halbzeit liegen lassen. Kurz nach dem Wechsel landete VfL-Stürmer Matthias Münch den Treffer des Tages (47.). „Ein klares Abstimmungsproblem unserer Defensive.“ Überhaupt hätten Witts Elf diesmal die Mittel und auch die Kraft für einen Erfolg gefehlt. „Wir werden diese Woche wieder Gas geben im Training und gegen Planig den Relegationsplatz festmachen“, gibt sich Witt kämpferisch.

TuS Monzingen – TSG Planig 2:1 (0:1). – Mit dem Erfolg über den Aufsteiger erhalten sich die Monzinger die rechnerische Chance auf den Relegationsplatz. Doch zuerst mussten die Gastgeber nach einer halben Stunde den überraschenden Rückstand per Eigentor verkraften – so ging es auch in die Halbzeit. Nach einer knappen Stunde war TuS-Scorer Jannik Tressel mit dem Ausgleich zur Stelle (60.). Kurz vor Ende drehte Azad Dag die Partie dann zugunsten der Hausherren durch einen platzierten Schuss ins kurze Eck (86.). „Die Planiger hatten zwar noch einen Pfostenschuss. Doch letztlich war es ein souveräner und verdienter Sieg“, freut sich der TuS-Abteilungsleiter.

FSV Rehborn – SG Fürfeld/Neu-Bamberg 5:1 (4:1). – Im Kellerduell setzten sich die Rehborner klar durch und schossen die SG auf einen direkten Abstiegsplatz. Bereits nach der ersten Halbzeit war die Partie für die Gäste gelaufen: Doppelpack Niklas Münch (12., 22.), Doppelpack Christian Drumm (26., 31.). Lediglich Alan Zimmermann konnte kurz vor der Pause für Fürfelds Anschlusstreffer sorgen (37.). Nach dem Seitenwechsel sorgte Dominik Weber für den 5:1 Endstand (85.). „Das Ergebnis geht auch sicherlich in der Höhe völlig in Ordnung“, bilanziert FSV-Trainer Bernd Dilfer.

SG Nordpfalz – VfL Simmertal 3:2 (2:0). – Mit „starker Defensivarbeit und einer 50-prozentigen Chancenverwertung“, wie SG-Trainer Markus Braden analysiert, durften sich die Gastgeber zur Pause über eine 2:0-Führung freuen. Levi Luy (10.) und Nico Frick (32.) trafen für die Hausherren. „Die ersten 45 Minuten haben wir völlig verschlafen“, gibt auch Simmertals Spielertrainer Kay Warkus zu. Nach dem Wechsel kamen die Gäste durch Samy Zaidan heran (70.). „Zum Glück haben wir mit dem 3:1 per Konter aber schnell die richtige Antwort gefunden und so den Weg für einen verdienten Sieg geebnet“, fasst Braden zusammen. „Unser erneuter Anschlusstreffer kam zu spät. Aufgrund des Chancenplus geht der Sieg für die Nordpfälzer in Ordnung“, gibt sich Warkus, der kurz vor dem Ende selbst traf (87.), als fairer Verlierer.

SV Medard – SG Hüffelsheim II 3:1 (1:0). – Trotz großem Kampf verlor die Zweitvertretung des Landesligisten in Medard. „Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben die Hüffelsheimer alles gegeben – dafür großen Respekt“, so SV-Trainer Dominik Schunck zum Gegner. Einen Punkt hätten sich die Gäste allein schon des Kampfes wegen verdient gehabt. Trotzdem waren es die Hausherren, die durch Treffer von Lars Ockert (7.), Thomas Bolzer (70.) und Felix Völkel (72.) den Sieg davon trugen. Carsten Wagner konnte lediglich den zwischenzeitlichen Ausgleich nach dem Seitenwechsel erzielen.

SG Braunweiler/Sommerloch – FSV Bretzenheim 5:2 (1:0). – Die frühe Führung durch Christopher Fehrer (20.) gab den Gastgebern nicht die notwendige Sicherheit. „Ein ganz schwaches Spiel“, so das Urteil von SG-Trainer Steffen Heeg. Seine Elf hätte die eigenen Chancen nicht genutzt und sei zudem bei Standardsituationen der Gäste zu naiv zu Werke gegangen. Folge: Durch zwei Aktionen nach ruhendem Ball gelang es den Bretzenheimern, die Partie zu drehen. Einem Hattrick von Daniel Bartsch (60., 70., 80.) und dem Treffer von David Lukas (82.) ist es zu verdanken, dass die Hausherren noch einen Sieg feiern durften. „Der FSV hat das heute wirklich gut gegen uns gemacht“, zollt Heeg dem Kontrahenten Respekt.

TuS Gutenberg – SG Disibodenberg 5:3 (2:1). – „Mit Kampf und einer engagierten Leistung haben wir uns drei wichtige Punkte gesichert“, freut sich Gutenbergs Co-Kapitän Waldemar Vogel über den Erfolg des Aufsteigers. Den Schock des Rückstandes durch Marco Glensk (16.) verkrafteten die Hausherren schnell: Kamil Frackowiack (23.) und Omid Mohammadi (41.) dreht die Partie noch vor der Pause. Der Ausgleich durch SG-Torjäger Jonas Schumacher traf die Gutenberger in einer „wackeligen Phase“, wie Gutenbergs Trainer Marco Enkler zugibt. Niklas Mittwich (75.) und Mohammadi mit seinem zweiten Tor (78.) brachten den Aufsteiger auf die Siegerstraße. Den erneuten Anschluss durch Marcel Dreesbach (82.) konterte Rene Dupont per Elfmeter in der Nachspielzeit (92.).