Zweimal, nämlich 2001 unter Spielertrainer Uwe Korejtek, und 2006 unter Trainer Joachim Fuhrberg, stieg der VfL als Bezirksligameister in die Landesliga auf. 2002 klopfte Klosterbauerschaft dort sogar an das Tor zur Verbandsliga, der damalige Aufsteiger hielt sich bis zum Saisonende in der Spitzengruppe und spielte die wohl erfolgreichste Saison seiner Vereinsgeschichte. Nach dem Wiederabstieg 2007 in die Bezirksliga folgte der Niedergang, Zur Saison 2009/10 verabschiedete sich der VfL von der überkreislichen Ebene mit dem Rückzug aus der Bezirksliga und der freiwilligen Einstufung in die Kreisliga B.
Einer, der alle Höhen und Tiefen des VfL Klosterbauerschaft miterlebt hat, ist Wolfram Wüllner. Seit dem Jahr 2000 gehört er als Geschäftsführer dem Vorstand an, kommissarisch übte er das Amt schon ein halbes Jahr vorher aus. Und bis zum Rückzug 2009 war er auch als Betreuer der 1. Mannschaft eng dran am Team. „Da bin ich also wohl ein bisschen parteiisch“, sagt Wüllner, der trotzdem versucht, bei seiner „Legenden-Elf des aktuellen Jahrtausends“ eine breite Mischung aufzustellen, wobei er auch das „große Ganze“, sprich das Engagement für den Verein, mit einfließen lässt.
Großer Dank gilt an dieser Stelle zudem Wolfram Wüllner für seine Unterstützung bei der Zusammenstellung der Bildergalerie!
Im Tor hat der Wüllner tatsächlich richtig viel Auswahl, gleich vier Keeper hat er auf dem Zettel. An einem aber führt kein Weg vorbei: Markus Möller. Auf der Ersatzbank bekommt Chris Landwehr noch den Vorzug vor Björn Korte und Thorsten Korejtek. „Er hält dem Verein auch schon seit einigen Jahren die Treue und ist inzwischen auch als Beisitzer im Vorstand mit dabei“, begründet Wüllner seine Wahl.
In der Abwehr nominiert Wüllner für die Bank noch den nimmermüden „Dauerläufer“ Michael Garbisch. Ein Mittelfeld-Quartett, dass bis heute noch als Teil des Hobbyteams „Kloster a. D.“ an die guten alten Zeiten des VfL erinnert und sich selbst „inoffizielle Traditionsmannschaft“ des Vereins nennt, gehört laut Wüllner außerdem auch in den Kader: Marcel Moßwinkel, Malte Gerkensmeier, Dirk Lückingsmeier und Torsten Zingler. Mit „Dauerbrenner“ Muhamed Selishta sowie den beiden „Eigengewächsen“ Lars Mettenbrink und Marc Lehmann im Sturm ist der Spielerkader Wolfram Wüllners komplett.
Zur Wahl des Trainers sagt Wüllner: „Da hatte ich wirklich zu kämpfen.“ Die beiden Aufstiegstrainer Korejtek und Fuhrberg, aber auch Wellhöner, der als Nachfolger Fuhrbergs noch ein zweites Mal erfolgreich beim VfL arbeitete, haben laut dem Geschäftsführer ihre Spuren am Kattenbusch hinterlassen.