SV Unterreichenbach - TSV Katzwang II 3:5
Die „Urus“ versuchten sich wie vor zwei Wochen (gegen Mühlhof) erneut an einer eigentlich unmöglichen Aufholjagd nach 0:4-Rückstand, aber auch diesmal klappte es trotz Chancen zum 4:4 nicht, so dass die mögliche Abstiegsrelegation bei nur noch drei Zählern Vorsprung bedrohlich nahe ist.
Die Söhlmann-Elf war in der ersten halben Stunde überhaupt nicht bei der Sache. Die Gäste nutzten dies in der 10. Minute (0:1 durch Moos) und fünf Zeigerumdrehungen später (0:2 durch Kolsch) aus. Erst ab der 30. Minute kamen die „Roten Teufel“ ihrerseits zu guten Chancen, aber es fehlten Konsequenz und Glück beim Abschluss. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff musste man das bittere 0:3 durch Zirn hinnehmen.
Als Kern nach einer Freistoßflanke völlig frei zum 0:4 eingeköpft hatte (60.), schien die Partie gelaufen, auch wenn vier Minuten später Conny Kleen einen Elfmeter zum 1:4 verwandelte. Ein Doppelschlag von Klaus Aschenbrenner und Armin Danninger (75., 77.) zum 3:4 brachte die „Urus“ dann aber noch einmal zurück in dieses Spiel. Sie drängten nun massiv auf den Ausgleich, doch der wollte nicht fallen. Nach einem Konter machte Zirn auf der anderen Seite mit dem Treffer zum 3:5 den Deckel drauf (87.).
TSV Rohr (Mfr.) - TSV Mühlhof 4:1
Am Ende ein klarer Sieg der Rohrer, der aber lange Zeit umkämpft war. Nach einer Abtastphase prüfte Bub in der 19. Minute zum ersten Mal den Mühlhofer Torwart Chalil mit einem Distanzschuss. Gegen Mitte der ersten Halbzeit die beste Phase der Rohrer. Schmidt tauchte allein vor dem Tor auf, der Ball landete aber neben dem Kasten. Nur eine Minute später (31.) machte es Bub besser, nach schönem Zuspiel von Wendel traf er zum 1:0. Kurz vor der Pause fiel aber der Ausgleich. Aus stark abseitsverdächtiger Position drückte Kolbeck einen Meter vor der Torlinie den Ball ins Netz.
In der zweiten Hälfte setzte Rohr nach und wollte nun unbedingt den Sieg. Der eingewechselte Braun spielte auf Schmidt. Der hatte freie Bahn zum Tor und verwandelte sicher zum 2:1 (58.). Es dauerte bis zur 82. Minute, als Schotsch nach Rückpass von Schmidt das 3:1 erzielte und damit die Vorentscheidung. Torjäger Schmidt selbst erzielte den Endstand zum 4:1 nach schöner Vorarbeit von Jugendspieler Popp. Rohr setzte damit die guten Ergebnisse der Rückrunde fort, und man muss sich auf Rohrer Seite fragen, warum man in der Vorrunde so viele Punkte hat lassen müssen.
FC Franken Schwabach - DJK Schwabach II 4:1
Im „kleinen Stadtderby“ konnten die Gäste zwar eine Halbzeit lang das Match in etwa ausgeglichen gestalten, doch führte die reifere Spielanlage der Franken zu drei verdienten Punkten. Ersatzgeschwächt agierte die Heimelf zunächst etwas defensiver, doch ging sie durch Colovic nach toller Vorarbeit von Janetzky in Führung (30.). Erstmals nach langer Pause kam nach Wiederanpfiff Erich Djipro zum Einsatz. Mit seinen tollen Sprints brachte er die Gästeabwehr ein ums andere Mal in größte Verlegenheit. Dem 2:0 per Foulelfmeter war eine Notbremse an dem agilen Stürmer vorausgegangen. Colovic verwandelte. Auch der Anschlusstreffer brachte die DJK nicht mehr ins Spiel zurück. Das 3:1 besorgte Djipro mit einem sehenswerten Schlenzer selbst. Danach erarbeitete er sich weitere hochkarätige Chancen, die jedoch zu überhastet vergeben wurden. Den Schlusspunkt setzte der Torjäger Michael Janetzky. In Abstaubermanier bugsierte er den Ball über die Linie. Insgesamt war die DJK-Reserve mit dem 4:1 gut bedient.
TSV Wolkersdorf - TSV Wassermungenau 2:0
Nur sechs Tage nach dem ärgerlichen 3:3 beim Tabellenvorletzten Rittersbach schlug der TSV Wolkersdorf den Tabellenführer TSV Wassermungenau verdient. Mit einer ähnlichen Leistung über die ganze Saison wäre sicherlich mehr möglich gewesen als der aktuelle sechste Platz. Nach rund einer halben Stunde ging die Heimelf durch einen scharfen Flachschuss von Kühn in Führung und hielt diese bis zur Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang machten die Gäste erwartungsgemäß Druck und wollten unbedingt den Ausgleich erzielen. Dabei agierten sie oft mit langen Bällen. Große Gefahr kam jedoch selten auf, die beste Chance vergab Rex, der über das Tor zielte. Auf der anderen Seite gab es viel Platz für schnelle Konter. Zweimal konnte die Gästeabwehr um Torwart Luger noch gegen den durchgebrochenen Wegner retten. Jedoch in der Nachspielzeit marschierte U19-Torjäger Christopher Gottwald auf und davon, verzögerte kurz und vollendete zum Endstand.
FC Pleinfeld - SV Eintracht Penzendorf II 3:2
FC Kalbensteinberg - TSV Mühlstetten 5:0