FC Pleinfeld - FC Franken Schwabach 1:3
Mit einem souveränen Sieg über den Tabellenzehnten untermauerten die Schwabacher Franken ihre Titelambitionen und zogen am letzten Spieltag am bisherigen Tabellenführer FC Kalbensteinberg vorbei. Ohne die Schützenhilfe durch den TSV Wassermungenau hätten die „Nullachter“ den „Platz an der Sonne“ zwar nicht erreichen können - allerdings musste der TSV ebenfalls punkten, um am aktuellen Tabellenführer Kalbensteinberg vorbeizuziehen und Platz Zwei für die Relegationsspiele um den Aufstieg zu ergattern. Letztlich mussten nun die „Kalber“ nach einer 1:4-Niederlage mit dem undankbaren dritten Tabellenplatz vorlieb nehmen. Das „Schwabacher Wunder“ des Vorjahresaufsteigers hat im Spielertrainer-Duo Princiotto/ Bauer seine wesentlichen Erfolgsgaranten! Wie im Vorjahr verstanden sie es in hervorragender Weise, ein hungriges Team auf die Beine zu stellen, um in einem starken Verfolgerfeld die Oberhand zu behalten.
Ohne auch nur eine nennenswerte Chance der Pleinfelder Mannschaft zu gestatten, zeigten die „Nullachter“ am letzten Spieltag der Verbandsrunde in abgeklärter Manier, wer nach 90 Minuten das bessere Ende für sich haben würde. Die verdiente 2:0-Pausenführung durch Treffer von Janetzky und Colovic war das Resultat einer totalen Feldüberlegenheit und konsequenter Chancenverwertung.
Der Anschlusstreffer per Foulelfmeter nach Wiederanpfiff durch Daniel Herzel konnte dem Match keine Wende geben. Als Jantzky nach gelungener Angriffsaktion auf 3:1 erhöht hatte, interessierte fortan mehr der Spielstand in Wassermungenau als das eigene Geschehen auf dem regennassen Rasen. Verhaltene Freude nach Schlusspfiff des souveränen Spielleiters Hans Dittl, denn die Parallelbegegnung im Spiel „Mummerla“ gegen Kalbensteinberg dauerte noch 15 Minuten! Als jedoch im Liveticker die 4:1-Führung für Wassermungenau bekannt wurde, gaben sogar die ewigen FCF-Skeptiker ihre Zurückhaltung auf und ließen der Aufstiegsfreude freien Lauf.
Hohe Hürden Allerdings ist mit dem Aufstieg in die Kreisklasse der selbst vorgegebene Zeitplan bei Weitem nicht erreicht worden. Die „Macher“ des jüngsten Fußballvereins der Schwabacher Sportszene sehen in der wenig gedeihlichen Zusammenarbeit mit einigen Behörden der Stadtverwaltung eine schier unüberwindliche Hürde, welche wohl auch in naher Zukunft nicht so leicht zu meistern sein wird. Für einen nur fünf Jahre laufenden Pachtvertrag wünscht man sich zumindest für die notwendigsten Probleme zeitnahe Unterstützung und Entgegenkommen.
TSV Wassermungenau - FC Kalbensteinberg 4:1
Im Nachbarschaftsderby und zugleich Spitzenspiel behielten die Hausherren die Oberhand und sicherten so den Relegationsplatz. Die erste Viertelstunde gehörte jedoch den Gästen aus Kalbensteinberg die mächtig Druck machten und versuchten, der Gretzki-Elf die Schneid abzukaufen. Die Gastgeber ließen sich aber nicht verunsichern und kamen immer besser ins Spiel. Es entwickelte sich eine spannende Partie mit Chancen auf beiden Seiten. In der 33 . Minute war es dann TSV-Stürmer Kurt, der zur Führung einlochte. Nach der Halbzeitpause und einer gleichzeitigen Gewitterunterbrechung brauchte Wassermungenau wiederum einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Das nutzte Fuchs in der 54. Minute für den Ausgleich. Beide Teams erhöhten den Druck, und es entstanden auch einige Nicklichkeiten. Böckler erhielt in der 60. Minute die rote Karte wegen groben Foulspiels. Die Überzahl spielten die Hausherren aus, und Rex konnte zehn Minuten später nach einer Ecke die Führung markieren. Nur eine Zeigerumdrehung später war es wiederum Kurt, der zum 3:1 erhöhte. Die Gäste erholten sich nur schwer von dem Dämpfer, starteten aber immer wieder Konter, jedoch ohne Erfolg. Den 4:1-Endstand erzielte Rudingsdorfer kurz vor dem Ende.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Ramazan Kurt (33.), 1:1 Pascal Fuchs (54.), 2:1 Oliver Rex (73.), 3:1 Ramazan Kurt (75.), 4:1 Jonathan Rudingsdorfer (86.)
TSV Rohr (Mfr.) - TSV Rittersbach 5:0
Der TSV Rohr landete im letzten Spiel der Saison einen hochverdienten Sieg. Die Gäste versuchten, mitzuhalten, aber die Sturmreihe der Rohrer erarbeitete sich zahlreiche gute Möglichkeiten und machte Druck auf das Rittersbacher Tor. Einziges Manko war die Chancenverwertung. Torjäger Schmidt eröffnete nach einem Alleingang den Torreigen in der 23. Minute. Christian Wendel traf zum 2:0 nach schönem Pass von Bernd König. Noch vor der Pause erhöhte Martin Popp auf 3:0 (40.). Beim 4:0 nur zwei Minuten später setzte sich Schmidt auf der rechten Seite durch, seinen Rückpass verwandelte Lukas Popp unhaltbar. Auch Rittersbach hatte gute Einschussmöglichkeiten, scheiterte aber immer wieder am guten Keeper Seidlein. Nach der Pause das gleiche Bild: Rohr weiter im Vorwärtsgang, und die Gäste schienen langsam zu resignieren. Schmidt sorgte mit seinem zweiten Treffer in der 52. Minute für den Endstand. Martin Popp setzte ihn mustergültig ein und er ließ Winkler im Rittersbacher keine Abwehrchance. Danach konnten sich die Rittersbacher bei ihrem guten Torwart bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.
SV Eintracht Penzendorf II - TSV Wolkersdorf 0:5
Das Derby war eine klare Sache für die Gäste aus Wolkersdorf, die in Christopher Gottwald den herausragenden Akteur an diesem Tag hatten. Nachdem Kamil Kowalski die Gäste in der 26. Minuten in Führung geschossen hatte, sorgte Gottwald in der 34. Minute für den Pausenstand. Nach dem Wechsel erzielte der insgeamt vierfache Torschütze in der 64., 77. und 89. Minute einen lupenreinen Hattrick.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A. DJK Schwabach II - SV Unterreichenbach 0:2
TSV Katzwang II - TSV Mühlstetten 0:0
SV Rednitzhembach II - TSV Mühlhof 1:5