2024-04-29T14:34:45.518Z

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Dann gab es kein Halten mehr ... Die Kicker des FC Franken Schwabach feierten die Meister­schaft, nachdem das Ergebnis aus Wassermungenau bekannt geworden war. F: privat
Dann gab es kein Halten mehr ... Die Kicker des FC Franken Schwabach feierten die Meister­schaft, nachdem das Ergebnis aus Wassermungenau bekannt geworden war. F: privat

Der FC Franken Schwabach packt den Durchmarsch

30. Spieltag: Wassermungenau siegt, relegiert und zerstört die Meisterträume des FC Kalbensteinberg +++ Katzwanger Reserve gerettet +++ Rednitzhembach II in der Abstiegsrelegation

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Den Showdown in der A-Klasse NM/Jura hätte nicht einmal Hitch­cock spannender inszenieren können. Bis zum letzten Spieltag war die Rei­henfolge auf den ersten drei Plätzen offen. Bitter für die Kicker des FC Kalbensteinberg, dass sie vom ersten auf den undankbaren dritten Platz durch­gereicht wurden. Mit seinem 4:1-Erfolg gegen die „Kalber“ sicherte sich der TSV Was­sermungenau aus eigener Kraft Platz zwei und wie in der vergangenen Sai­son die Teilnahme an der Aufstiegsre­legation. Und ebnete dabei auch noch dem FC Franken Schwabach den direkten Weg in die Kreisklasse. Die Franken setzten sich am letzten Spiel­tag in Pleinfeld mit 3:1 durch, benötig­ten jedoch für den Titel die Schützen­hilfe aus Wassermungenau. Bei Punkt­gleichheit mit dem FC Kalbenstein­berg hätte der FC Franken auf Grund des direkten Vergleiches das Nachse­hen gehabt, doch die „Kalber“ strau­chelten! Im Tabellenkeller reichte dem TSV Katzwang 05 II das magere 0:0 gegen Absteiger TSV Mühlstetten für den Klassenerhalt - selbst ein Sieg über Mühlhof hätte der Hembacher „Zwei­ten“ auf Grund des direkten Verglei­ches nicht mehr gereicht.

FC Pleinfeld - FC Franken Schwabach 1:3

Mit einem sou­veränen Sieg über den Tabellenzehn­ten untermauerten die Schwabacher Franken ihre Titelambitionen und zogen am letzten Spieltag am bisheri­gen Tabellenführer FC Kalbenstein­berg vorbei. Ohne die Schützenhilfe durch den TSV Wassermungenau hät­ten die „Nullachter“ den „Platz an der Sonne“ zwar nicht erreichen können - allerdings musste der TSV ebenfalls punkten, um am aktuellen Tabellen­führer Kalbensteinberg vorbeizuzie­hen und Platz Zwei für die Relegati­onsspiele um den Aufstieg zu ergat­tern. Letztlich mussten nun die „Kal­ber“ nach einer 1:4-Niederlage mit dem undankbaren dritten Tabellen­platz vorlieb nehmen. Das „Schwaba­cher Wunder“ des Vorjahresaufstei­gers hat im Spielertrainer-Duo Prin­ciotto/ Bauer seine wesentlichen Er­folgsgaranten! Wie im Vorjahr ver­standen sie es in hervorragender Wei­se, ein hungriges Team auf die Beine zu stellen, um in einem starken Verfol­gerfeld die Oberhand zu behalten.

Ohne auch nur eine nennenswerte Chance der Pleinfelder Mannschaft zu gestatten, zeigten die „Nullachter“ am letzten Spieltag der Verbandsrun­de in abgeklärter Manier, wer nach 90 Minuten das bessere Ende für sich haben würde. Die verdiente 2:0-Pau­senführung durch Treffer von Janetz­ky und Colovic war das Resultat einer totalen Feldüberlegenheit und konse­quenter Chancenverwertung.

Der Anschlusstreffer per Foulelfme­ter nach Wiederanpfiff durch Daniel Herzel konnte dem Match keine Wen­de geben. Als Jantzky nach gelunge­ner Angriffsaktion auf 3:1 erhöht hat­te, interessierte fortan mehr der Spiel­stand in Wassermungenau als das eige­ne Geschehen auf dem regennassen Rasen. Ver­haltene Freude nach Schlusspfiff des souverä­nen Spielleiters Hans Dittl, denn die Parallel­begegnung im Spiel „Mummerla“ gegen Kal­bensteinberg dauerte noch 15 Minuten! Als jedoch im Liveti­cker die 4:1-Führung für Wassermungenau be­kannt wurde, gaben so­gar die ewigen FCF-Skeptiker ihre Zurück­haltung auf und ließen der Aufstiegsfreude frei­en Lauf.

Hohe Hürden Allerdings ist mit dem Aufstieg in die Kreisklas­se der selbst vorgegebene Zeitplan bei Weitem nicht erreicht worden. Die „Macher“ des jüngs­ten Fußballvereins der Schwabacher Sportsze­ne sehen in der wenig gedeihlichen Zusammen­arbeit mit einigen Be­hörden der Stadtverwal­tung eine schier unüberwindliche Hür­de, welche wohl auch in naher Zu­kunft nicht so leicht zu meistern sein wird. Für einen nur fünf Jahre laufen­den Pachtvertrag wünscht man sich zumindest für die notwendigsten Pro­bleme zeitnahe Unterstützung und Entgegenkommen.

TSV Wassermungenau - FC Kalbensteinberg 4:1

Im Nachbarschafts­derby und zugleich Spitzenspiel be­hielten die Hausherren die Oberhand und sicherten so den Relegations­platz. Die erste Viertelstunde gehörte jedoch den Gästen aus Kalbenstein­berg die mächtig Druck machten und versuchten, der Gretzki-Elf die Schneid abzukaufen. Die Gastgeber ließen sich aber nicht verunsichern und kamen immer besser ins Spiel. Es entwickelte sich eine spannende Par­tie mit Chancen auf beiden Seiten. In der 33 . Minute war es dann TSV-Stürmer Kurt, der zur Führung einlochte. Nach der Halbzeitpau­se und einer gleichzeiti­gen Gewitterunterbre­chung brauchte Wasser­mungenau wiederum ei­nige Minuten, um ins Spiel zu finden. Das nutz­te Fuchs in der 54. Minu­te für den Ausgleich. Bei­de Teams erhöhten den Druck, und es entstan­den auch einige Nicklich­keiten. Böckler erhielt in der 60. Minute die rote Karte wegen groben Foulspiels. Die Überzahl spielten die Hausherren aus, und Rex konnte zehn Minuten später nach einer Ecke die Füh­rung markieren. Nur ei­ne Zeigerumdrehung spä­ter war es wiederum Kurt, der zum 3:1 erhöh­te. Die Gäste erholten sich nur schwer von dem Dämpfer, starteten aber immer wieder Konter, jedoch ohne Erfolg. Den 4:1-Endstand erzielte Rudingsdorfer kurz vor dem Ende.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Ramazan Kurt (33.), 1:1 Pascal Fuchs (54.), 2:1 Oliver Rex (73.), 3:1 Ramazan Kurt (75.), 4:1 Jonathan Rudingsdorfer (86.)

TSV Rohr (Mfr.) - TSV Rittersbach 5:0

Der TSV Rohr landete im letzten Spiel der Saison einen hochverdien­ten Sieg. Die Gäste versuchten, mitzu­halten, aber die Sturmreihe der Roh­rer erarbeitete sich zahlreiche gute Möglichkeiten und machte Druck auf das Rittersbacher Tor. Einziges Man­ko war die Chancenverwertung. Torjä­ger Schmidt eröffnete nach einem Alleingang den Torreigen in der 23. Minute. Christian Wendel traf zum 2:0 nach schönem Pass von Bernd König. Noch vor der Pause erhöhte Martin Popp auf 3:0 (40.). Beim 4:0 nur zwei Minuten später setzte sich Schmidt auf der rechten Seite durch, seinen Rückpass verwandelte Lukas Popp unhaltbar. Auch Rittersbach hat­te gute Einschussmöglichkeiten, schei­terte aber immer wieder am guten Kee­per Seidlein. Nach der Pause das gleiche Bild: Rohr weiter im Vorwärtsgang, und die Gäste schienen langsam zu resignie­ren. Schmidt sorgte mit seinem zwei­ten Treffer in der 52. Minute für den Endstand. Martin Popp setzte ihn mus­tergültig ein und er ließ Winkler im Rittersbacher keine Abwehrchance. Danach konnten sich die Rittersba­cher bei ihrem guten Torwart bedan­ken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

SV Eintracht Penzendorf II - TSV Wolkersdorf 0:5

Das Derby war eine kla­re Sache für die Gäste aus Wolkers­dorf, die in Christopher Gottwald den herausragenden Akteur an diesem Tag hatten. Nachdem Kamil Kowals­ki die Gäste in der 26. Minuten in Füh­rung geschossen hatte, sorgte Gott­wald in der 34. Minute für den Pausen­stand. Nach dem Wechsel erzielte der insgeamt vierfache Torschütze in der 64., 77. und 89. Minute einen lupenrei­nen Hattrick.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Kamil Kowalski (26.), 0:2 Christopher Gottwald (34.), 0:3 Christopher Gottwald (64.), 0:4 Christopher Gottwald (77.), 0:5 Christopher Gottwald (89.)

DJK Schwabach II - SV Unterreichenbach 0:2



TSV Katzwang II - TSV Mühlstetten 0:0



SV Rednitzhembach II - TSV Mühlhof 1:5

Tore: 1:0 Martin Hanzlik (43.), 1:1 Kevin Kolbeck (45.), 1:2 Kevin Kolbeck (56.), 1:3 Kevin Kolbeck (70.), 1:4 Daniel Morawietz (82.), 1:5 Martin Schüller (87.)
Aufrufe: 014.6.2016, 14:44 Uhr
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