Die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte

„Wir haben eine sehr konstante erste und zweite Halbserie gespielt. Das Team hat immer auf die Rückschläge eine herausragende Reaktion gezeigt“, sagt Ewert. Vor der Saison der kurzfristige Abgang von Hendrik Mühlenbein oder auch der Punktabzug nach dem Spiel gegen Borchen brachten die Blau-Weißen überhaupt nicht aus der Ruhe – das Team spulte ein richtig ordentliches Programm ab.

Es gab ein paar Parallelen zur Saison 2015/2016, als der SVA ebenfalls mit Rang drei eine starke Platzierung erreichte – auch damals waren es bei zwei Spielen mehr 54 Punkte am Saisonende. Doch was hat sich verändert? „Wir sind als Team noch unberechenbarer geworden und haben uns stabilisiert. In meiner Zeit hier in Atteln haben wir noch nie so wenige Gegentreffer kassiert. Zudem können wir im Spiel viel besser auf ein anderes System umschalten oder auf den Gegner reagieren“, meint Ewert.

Atteln zählt bereits seit seiner Übernahme 2014 zu den Top-Adressen in der Bezirksliga. Trotzdem betont Ewert, dass es für den Klub zunächst immer nur wichtig sei, die Ligazugehörigkeit frühzeitig für die darauffolgende Spielzeit zu sichern. „Und dann wollen wir im einstelligen Bereich landen. Im Winter haben wir uns zusammengesetzt und als Ziel Platz drei ausgegeben. Die Jungs haben die Vorgaben herausragend umgesetzt, nie gejammert und einen starken Charakter gezeigt“, sagt Ewert.

Nur der FC Nieheim und SCV Neuenbeken landeten am Ende vor dem SVA. Wie stark die Liga im Vergleich zu den anderen Staffeln ist, zeige der Erfolg von Neuenbeken in der Relegation. „Unsere Staffel ist alles andere als schwach“, so Ewert, der mit seinem Team am 2. Juli wieder in die Rückrunde startet: „Bis dahin lasse ich die Jungs in Ruhe. Aber dann geht´s richtig los. Wir stehen wieder vor einer großen Herausforderung und wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben.“