2024-05-16T14:13:28.083Z

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Archivbild: F: Struwe
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Die Besten in einem Team

Wunsch einer Leistungsmannschaft soll in Erfüllung gehen

Der TSV Apensen und der VfL Güldenstern Stade sind die aufstrebenden Vereine in puncto Frauenfußball. Der TSV gewann in dieser Saison die Meisterschaft in der Kreisliga, steigt in die Bezirksliga auf, gewann den Kreispokal und die Hallenkreismeisterschaft.

Die meisten Fußballerinnen aus der aktuellen ersten Mannschaft des VfL Güldenstern Stade spielen seit frühester Kindheit gemeinsam und haben nach dem Sprung in die Frauen-Konkurrenz den Durchmarsch bis in die Landesliga geschafft. Zudem stellt der Verein eine zweite Mannschaft in der Kreisliga. "Wir stehen ganz gut da", sagt Cheftrainer Joachim Höft (Foto).

Der Verein müsse mit guter Jugendarbeit kontinuierlich der Fluktuation entgegenwirken.Viele Mädchen entscheiden sich nach dem Abitur für ein Auslandsaufenthalt oder gehen in entfernten Städten studieren. Das reiße jedesmal ein Loch, sagt Höft. Der VfL Güldenstern Stade hat bei den Mädchen jeden Jahrgang besetzt, insgesamt spielen 100 Kinder und Jugendliche. Etwa 45 Frauen stehen im Spielbetrieb. Schwierig gestaltet sich die Trainer- und Betreuerfrage. Eltern springen ein, Frauenspielerinnen coachen die Kinder.

Höft verfolgt das Ziel, mit der ersten Mannschaft in ein bis zwei Jahren in der Oberliga zu spielen, die zweite sollte es bis auf Bezirksebene schaffen. Insgeheim denkt der Stader Trainer aber noch weiter. "Es wäre schön, wenn wir in der Region eine Mannschaft hätten, die höher spielt", sagt Höft. Dann würden die Talente nicht nach Bremen oder Hamburg müssen. Dazu müssten, so Höft, die Vereine aber zusammenarbeiten und über den Tellerrand hinausschauen. Seine Vision: Die besten Spielerinnen kicken in einer Mannschaft, bei welchem Verein auch immer, so hochklassig wie möglich.

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Aufrufe: 06.6.2019, 20:50 Uhr
Tageblatt Autor