Dickes Lob für Erlinger Nullnummer

„Wenn man aus Penzberg einen Punkt mitnimmt, dann weiß man, dass man in der Klasse mithalten kann“, sprach Heinz Knötzinger seinem Team ein großes Kompliment für das 0:0 beim Tabellenführer aus.

Der Erlinger Trainer hatte genau das Konzept gefunden, das keinem Gegner so richtig schmeckt. Seine Kicker verschanzten sich in der eigenen Hälfte und versuchten die Räume so eng wie möglich zu machen. Dabei feierte die gute alte Abseitsfalle fröhliche Urstände, was auch daran lag, dass der glänzend disponierte Schiedsrichter Markus Krimphove ständig auf Ballhöhe war. „Sehr gute Leistung“, lobte Knötzinger. Natürlich musste er auch die eine oder andere Schrecksekunde durchleiden, aber am Ende lief seine Elf kaum Gefahr einen Gegentreffer zu kassieren. Keeper Martin Barth war deshalb kaum gefordert.

Mit etwas Glück hätten die Andechser sogar noch einen Dreier gelandet: Simon Billinger lupfte in der ersten Hälfte den Ball gegen die Latte. „Der hätte auch reinfallen können“, haderte Knötzinger. Und auch Michael Britz hätte nach der Pause mehr aus seiner Möglichkeit machen können. Knötzinger nahm’s gelassen: „An die komplette Truppe ein Riesen-Kompliment.“