Desolate Heimelf verliert völlig verdient gegen starke Dietfurter

Die Stubenberger Mannschaft begann die erste Heimpartie dieser Saison mit einer im Vergleich zur Vorwoche auf einigen Positionen veränderten Mannschaft. In den ersten Minuten konnte man zwar keine nennenswerten eigenen Chancen verzeichnen, aber man hielt sich mit einer guten Verteidigungsleistung, dem starken Keeper Marco Hein und etwas Glück schadlos. Die Gäste waren eindeutig die dominierende Mannschaft und konnten das Spiel größtenteils in die Hälfte des ASV verlagern. Wie schon in der Vorwoche versuchte es Stubenberg weitestgehend mit hohen Bällen auf die Sturmreihe bestehend aus Bastian Gartner und Julian Pielniok, blieb mit diesem Mittel aber größtenteils absolut wirkungslos. Doch Stubenberg überstand die Druckphase leider nicht schadlos. Abwehrchef Alexander Sulzmaier verletzte sich am Rücken und musste zur Behandlung den Platz verlassen. Genau in dieser Phase gab sich die Heimelf zwei Mal unkonzentriert und schon geriet man mit 0:2 ins Hintertreffen. Zuerst konnte Sebastian Kammermeier in der 19. Minute Torhüter Marco Hein überwinden und kurz danach (21.) erhöhte Felix Baumann durch einen etwas schmeichelhaften Elfmeter auf 0:2. Beide Male gingen jedoch eklatante Fehler bzw. Unkonzentriertheiten in der Defensive voraus. Zu allem Überfluss konnte der erwähnte Alexander Sulzmaier nicht weiterspielen und musste frühzeitig ersetzt werden. In der restlichen ersten Hälfte schaltete Dietfurt einen Gang zurück, ohne jedoch Stubenberg gefährlich werden zu lassen. Somit bedeutete das 0:2 auch gleichzeitig den Pausenstand. Man merkte, dass sich der DJK-ASV in der Halbzeitpause etwas vorgenommen hatte, denn die Heimelf zeigte nun mehr Engagement. Man blieb Offensiv zwar nach wie vor einfallslos und ohne wirkliche Tormöglichkeiten, hielt das Geschehen aber zumindest besser vom eigenen Tor entfernt. Doch leider schlug man sich wieder einmal selbst ein Schnippchen. Ein scharf auf den ersten Pfosten getretener Eckball wurde von Verteidiger Ali Abs unglücklich abgefälscht und ließ Torwart Marco Hein somit keine Chance. Dies bedeutete das 0:3 in der 62. Spielminute. Dieses Tor brach der Stubenberger Mannschaft sprichwörtlich das Genick, es fand kein Aufbäumen der Heimelf mehr statt. Der letzte Wille und die nötige Konzentration waren ab diesem Zeitpunkt größtenteils nicht mehr vorhanden. Man versuchte das Ergebnis zu halten, scheiterte aber an den eigenen Fehlern. Somit waren das 0:4 (64. Michael Wohlmanstetter), das 0:5 (66. Stefan Schmidtner), sowie auch das 0:6 (85. Manuel Reitberger) die logische Konsequenz. Der DJK-TSV Dietfurt gewann dieses Spiel völlig klar und verdient, wenn auch vielleicht ein Ticken zu hoch. Die Heimelf verzeichnete auch bedingt durch ihre schwache und sehr ausrechenbare Spielanlage (hohe und weite Bälle auf die beiden Stürmer) wenig bis keine nennenswerten Chancen und muss in den nächsten Begegnungen unbedingt eine Leistungssteigerung zeigen.