Derbypleite für die Lerner

Am vergangenen Samstag kreuzte der TSV Vilslern beim TSV Baierbach zum Derby auf. Eine enge Partie ging in letzter Minute mit 2:1 an die Hausherren aus Baierbach. Auch beim Spiel der Reservemannschaften hatten die Gastgeber mit 4:0 die Nase vorne.

Die Lerner kamen nach dem deutlichen 4:0 Derbyerfolg gegen Eberspoint mit breiter Brust nach Baierbach. Aber auch die Hausherren hatten seit nunmehr sechs Spielen nicht mehr verloren und erwischten auch gleich den besseren Start in die Begegnung. Zwingende Tormöglichkeiten kamen aber nicht dabei heraus und so beschränkte sich die Überlegenheit rein auf den Ballbesitz. Generell war die erste Halbzeit kein Augenschmaus und geprägt von vielen Fehlpässen und Ballverlusten, was sicherlich auch dem holprigen Geläuf zuzuschreiben war. So ging es mit einem 0:0 in Halbzeitpause.

Nach der Pause gewann das Spiel zunehmend an Fahrt. Erneut waren es die Gastgeber, die die Initiative ergriffen und beinahe auch das 1:0 in Person von Wojtek Biskupek markiert hätten. Sein Schuss aus halbrechter Position segelte aber denkbar knapp am linken Pfosten vorbei. In der Folge gelang es dann aber den Lernern sich Schritt für Schritt in die Partie zu arbeiten, die für ihre Leistungssteigerung prompt belohnt wurden. Stefan Braun wurde im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoß verwandelte Matthias Seisenberger zur umjubelten 0:1 Führung. Die Freude währte jedoch nicht lange den nach einem langen Einwurf schob der eingewechselte Benedikt Held clever zum 1:1 Ausgleich ein. Als sich alles schon auf ein Remis einstellte, waren die Hausherren kurz vor Schluss mit dem Lucky Punch erfolgreich. Eine scharf getretene Ecke konnte nicht geklärt werden und landete durch eine missglückte Abwehraktion in den Maschen der Gäste.

Eine Partie die keinen Sieger verdient hatte, endet somit mit einem schmeichelhaften 2:1 für den TSV Baierbach. Vilslern hat kommenden Sonntag aber die Chance auf Wiedergutmachung, wenn es gegen das Tabellenschlusslicht aus Pfeffenhausen geht.