2024-04-30T08:05:46.171Z

Totopokal
Im Elfmeterschießen machte der SV Wacker Nürnberg die Sensation gegen den FC Stein perfekt. Archiv: Eberle
Im Elfmeterschießen machte der SV Wacker Nürnberg die Sensation gegen den FC Stein perfekt. Archiv: Eberle

Der SV Wacker kegelt Stein aus dem Pokal

Kreispokal 1. Runde: A-Klassist schlägt Bezirksligist nach Elferschießen mit 8:6 +++ Germania schickt Burgfarrnbach baden - 4:0

Für die Bezirksligisten aus Burgfarrnbach und Stein war im Totopokal bereits in der ersten Runde auf Kreisebene Endstation. So ging der TSV beim Kreisligisten SC Germania Nürnberg sang- und klanglos mit 0:4 baden. Die Faberstädter erreichten dank eines Dreierpacks von Erman Elibol zwar ein 3:3-Unentschieden beim A-Klassen-Klub SV Wacker Nürnberg, im anschließenden Elfmeterschießen hatte der Außenseiter aber das bessere Ende für sich und siegte in der Gesamtrechnung mit 8:6.

SV Wacker Nürnberg - FC Stein 8:6 n.E.

Ohne umschweife kamen beide Teams zur Sache und lieferten ihren Beitrag zu einer leidenschaftlich geführten Pokalpartie. Ein sehenswerter Volleyschuss Danningers bedeutete nach acht Minuten die Führung für den Außenseiter – 1:0. In Führung liegend zog sich der A-Klassist aus der Noris keineswegs zurück, sondern bot den Gästen weiterhin couragiert die Stirn. Ein gelungener Spielzug des SV hatte nach 17 Minuten den zweiten Nürnberger Treffer zur Folge. Torschütze war Kraus. Unmittelbar auf dem Fuße folgte die Steiner Antwort: Steil geschickt ließ FC-Goalgetter Elibol den Torhüter aussteigen und verkürzte für die Faberstädter. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts erspielten sich beide Parteien weitere Möglichkeiten, wobei die Heimelf einem weiteren Treffer etwas näher war. Auch nach dem Seitenwechsel kreierten die Platzherren die etwas zwingenderen Möglichkeiten, scheiterten zunächst aber wahlweise am eigenen Unvermögen im Abschluss oder an Steins Torsteher Lehnert. Anders der FC: Erneut mit einem langen Pass in Szene gesetzt netzte Elibol (68.) zum Ausgleich ein. Nur neun Minuten später netzte der Steiner Torjäger ein drittes Mal ein. Die Partie war gedreht und der Favorit schien mit einem tief blauen Augen davon zu kommen. Jedoch ließ der SV Wacker nicht locker und erzwang in Person von Ghinda (81.) das 3:3 und damit auch das Elfmeterschießen. Während sämtliche Nürnberger Schützen verwandelten, scheiterte Steins Griechenbaum an SV-Keeper Niedermeier und die Heimelf durfte den Einzug in die Runde der letzten Acht bejubeln.

SC Germania Nürnberg - TSV Burgfarrnbach 4:0

Die im Gegensatz zum 2:0-Punktspielerfolg gegen Hüttenbach am Wochenende auf einigen Positionen veränderten Gäste fanden kaum richtig in die Partie und waren bereits nach zehn Minuten gezwungen, einem Rückstand hinterher zu laufen. Mit einem platzierten Schuss ins lange Eck ließ Lugbunari TSV Keeper Kricke keine Abwehrchance. Anstatt einer eventuellen Trotzreaktion sahen die gut 50 Zuschauer weiterhin dominierende Germanen. Mit einigen Paraden verhinderte Kricke zunächst aber einen weiteren Treffer der Platzherren. Der Umstand, ab der 32. Minute zu zehnt spielen zu müssen, Gerein hatte nach wiederholtem Foul die Ampelkarte gesehen, war dem Burgfarrnbacher Bestreben nach einer Wende alles andere als förderlich. Stattdessen machte weiterhin der SC die Musik – und im zweiten Abschnitt noch drei weitere Tore. Zunächst nickte Sarubbo (51.) das Spielgerät im Anschluss an eine Ecke ein, ehe Thoma (76.) mit einem satten Distanzschuss für die endgültige Entscheidung sorgte. Den auch in der Höhe absolut verdienten 4:0-Endstand besorgte Zarkov mit einem listigen Heber.

Aufrufe: 017.3.2016, 18:34 Uhr
mwil (FN)Autor