2024-05-29T12:18:09.228Z

Halle
Ehekirchens Keeper Simon Lenk ist geschlagen, der Gundelfinger Fabio Kühn hat im Finale zum vierten Mal eingenetzt und den Gastgebern den Turniersieg beim großen Intersport-Seeßle-Cup gesichert.  F.: Walter Brugger
Ehekirchens Keeper Simon Lenk ist geschlagen, der Gundelfinger Fabio Kühn hat im Finale zum vierten Mal eingenetzt und den Gastgebern den Turniersieg beim großen Intersport-Seeßle-Cup gesichert. F.: Walter Brugger

Der Spaß stand im Vordergrund

Beim großen Seeßle-Cup spielen sich die Favoriten FC Gundelfingen und FC Ehekirchen souverän in Finale +++ Dort trumpft Fabio Kühn so richtig auf

„Es hat Spaß gemacht“, brachte es Michael Panknin auf den Punkt. Der Spielertrainer des Bezirksliga-Spitzenreiters FC Ehekirchen war gerade beim „großen“ Intersport-Seeßle-Cup in der Gundelfinger Kreissporthalle Zweiter geworden, doch allzu verbissen nahm er die Angelegenheit nicht. Und deshalb hatte der beim FC Gundelfingen viele Jahre ausgebildete Ehekircher die 4:6-Endspielniederlage gegen seinen Ex-Klub schnell abgehakt.

„Der FCG hat verdient gewonnen“, schickte Panknin ein Lob an den Gegner, wobei sein Team auch das Finale nie abschenken wollte. Ganz im Gegenteil, denn obwohl bei den Ehekirchern angesichts von nur noch fünf zur Verfügung stehenden Feldspielern die Kräfte etwas nachließen, kamen sie nach einem zwischenzeitlichen 1:5-Rückstand sogar noch auf 4:5 heran. Letztlich war es aber der Gundelfinger Fabio Kühn, der mit vier Treffern im Endspiel auftrumpfte und damit in der Torjägerliste noch mit Michael Panknin gleich zog. Beide teilten sich den Preis des Torschützenkönigs, als bester Turnierspieler wurde FCGler Elias Weichler gewählt und Ehekirchens Simon Lenk bekam den Ehrenpreis des besten Keepers.

Nach vier vergeblichen Versuchen, den Seeßle-Cup mal wieder selbst zu gewinnen, hatte der FCG damit die „schwarze Serie“ durchbrochen. „Dabei musste ich aber nicht viel coachen, die Eigenmotivation der Spieler war sehr hoch“, freute sich Gundelfingens Trainer Martin Weng über den Auftritt seiner Schützlinge, die gleich im Auftaktspiel mit 3:0 gegen den Kreisligisten SSV Höchstädt eine erste Duftmarke gesetzt hatten. „Es war wichtig, dass wir da gleich mal den Klassenunterschied deutlich gemacht haben. Wenn du das zu nachlässig angehst, dann bekommst du nämlich schnell Probleme“, wusste Weng. So aber spielte sich sein Team souverän zum Gruppensieg, schaltete im Halbfinale mit 2:0 den TSV Wertingen aus und traf dann vor 210 zahlenden Besuchern auf den FC Ehekirchen, der sich ähnlich souverän dorthin gespielt hatte. Und dann boten beide Teams zum Abschluss noch ein richtiges Spektakel mit zehn Toren.

Aufrufe: 024.12.2018, 14:06 Uhr
Walter BruggerAutor