2024-04-25T14:35:39.956Z

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Im Sommer ist Schluss: Michael Panknin (links) und Simon Schröttle beenden nach der Saison ihre Trainertätigkeit beim Landesligisten FC Ehekirchen.
Im Sommer ist Schluss: Michael Panknin (links) und Simon Schröttle beenden nach der Saison ihre Trainertätigkeit beim Landesligisten FC Ehekirchen. – Foto: Daniel Worsch

Beim FC Ehekirchen endet eine Ära

Simon Schröttle und Michael Panknin beenden im Sommer ihre Trainertätigkeit beim Landesligisten

Ganz überraschend habe ihn die Nachricht nicht getroffen, sagt Abteilungsleiter Markus Bissinger. Doch nun ist es Gewissheit: Nach vielen erfolgreichen gemeinsamen Jahren verlassen Michael Panknin und Simon Schröttle im Sommer den Südwest-Landesligist FC Ehekirchen. Ihre jeweilige Entscheidung haben die Spielertrainer unabhängig voneinander getroffen, weshalb Bissinger bis zum Schluss die Hoffnung hatte, dass zumindest einer der beiden seinen Vertrag verlängert.

In diesem Fall wäre der „Umbruch leichter vonstattengegangen“, meint der Abteilungsleiter, der eine hohe Meinung von Panknin und Schröttle hat. „Sie waren ein Glücksfall für den Verein, sind sowohl menschlich als auch sportlich top.“ Das Trainerduo habe „hervorragend zusammengepasst“, sowohl in der Trainings- als auch Spielvorbereitung „hervorragende Arbeit“ geleistet. „Mit der Zeit sind Freundschaften entstanden“, sagt Bissinger, der sich nun mit der Zukunftsplanung beschäftigen muss. Ob erneut ein Spielertrainer die Verantwortung übernimmt oder künftig ein Trainer an der Seitenlinie steht, sei offen.

Fakt ist, dass die Fußstapfen immens sind, die Panknin und Schröttle hinterlassen, sind sie doch entscheidend an der erfolgreichsten Ära der Vereinsgeschichte beteiligt. Vergangene Saison wurde der FCE Zweiter in der Landesliga Südwest, verpasste den Sprung in die Bayernliga nur knapp, weil die Entscheidungsspiele gegen Türkspor Augsburg (2:3; 0:0) verloren gingen.

Zukunft von Schröttle und Panknin ist offen

Wie es für ihn ab Sommer weitergeht, sei noch nicht entschieden, sagt Simon Schröttle, der auch als Co-Trainer der D-Jugend des FC Augsburg tätig ist. „Grundsätzlich spiele ich noch gerne Fußball und würde als Spielertrainer weitermachen.“ Aber er sei offen für alle Optionen, könnte sich bei einem passenden Angebot auch die Rolle als reiner Trainer vorstellen. Eine Zusammenarbeit mit Michael Panknin werde es jedenfalls nicht geben. Allein die räumliche Distanz – Schröttle wohnt in Augsburg, Panknin in Treuchtlingen – sei extrem. „Ich will meinen eigenen Weg gehen“, sagt Schröttle daher.

Einen neuen Verein hat auch Panknin noch nicht gefunden. „Das lasse ich völlig entspannt auf mich zukommen. Falls etwas Interessantes kommen sollte, kann ich mir schon vorstellen, bereits zur neuen Saison eine andere Mannschaft zu übernehmen. Falls nicht, wäre auch eine Pause durchaus denkbar“, so der ehemalige Eichstätter.

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Aufrufe: 024.12.2023, 11:46 Uhr
Neuburger Rundschau / Benjamin Sigmund, Dirk SingAutor