2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Auch wenn dieses Lächeln etwas gezwungen wirkt: Andi Pummer hatte am Ende seines ersten Drittliga-Spiels als TG-Trainer dreifachen Grund zur Freude.
Auch wenn dieses Lächeln etwas gezwungen wirkt: Andi Pummer hatte am Ende seines ersten Drittliga-Spiels als TG-Trainer dreifachen Grund zur Freude. – Foto: Imago Images

Der Pummer-Effekt? Türkgücü München kann wieder lachen

3. Liga/24. Spieltag - Montagabend: Nach fünf Spielen ohne Sieg gewinnt Türkgücü München unter Leitung von Übergangstrainer Andi Pummer mit 2:1 gegen Magdeburg

Das Wörtchen "ausgerechnet" wird rund um das runde Leder gerne und oft verwendet - und ist auch im Falle von Türkgücü München nach der Entlassung von Trainer Alexander Schmidt sehr passend. Denn ausgerechnet Winter-Zugang Lucas Röser, der zuletzt nur als Joker eingesetzt worden ist und am Montagabend im ersten Spiel unter Übergangstrainer Andi Pummer in der Startelf stand, brachte mit einem frühen Doppelpack den 2:1-Heimerfolg von Türkgücü München über den 1. FC Magdeburg auf den Weg. Nach fünf Spielen ohne Sieg kann sich der Aufsteiger somit endlich wieder einmal über einen Dreier freuen.



Das Spiel gegen das Kellerkind aus Sachsen-Anhalt, das kurz vor Schluss wegen eines neuerlichen Wintereinbruchs in der bayerischen Landeshauptstadt unterbrochen werden musste, sollte der große Befreiungsschlag nach sportlich schwierigen Wochen werden. Eine neue Erfolgsserie sollte nach dem Trainerwechsel eingeläutet werden - und das auch noch möglichst mit offensivem Spektakel. Ganz so phänomenal wurde es dann doch nicht im Grünwalder Stadion. Hinten hakte es noch ab und an, und auch vorne fehlte in der ein oder anderen Situation das letzte Quäntchen. Aber, und das ist das, was letztlich zählt: Zum Abschluss des 24. Spieltages meldet sich Türkgücü München zurück - nicht eindrucksvoll, aber immerhin. Und ob mit Nachdruck, wird sich zeigen.



Für den Sportlichen Leiter Roman Plesche zählt in der Nachbetrachtung zunächst einmal die Momentaufnahme. Der TG-Funktionär sah eine "kämpferisch gute Leistung" seiner Mannschaft, die es allerdings versäumt hätte, nach der frühen 2:0-Führung den Sack zuzumachen. "Nach dem Elfmeter stand es dann Spitz auf Knopf", gibt der Verantwortliche zu. Im Laufe der zweiten Halbzeit verdiente sich aber Türkgücü den Sieg seiner Meinung nach und hätte durchaus das ein oder andere Tor mehr erzielen können.

Aufrufe: 015.2.2021, 21:03 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor