2024-05-24T11:28:31.627Z

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Thomas Kagerbauer kehrt zum SC Zwiesel zurück  F: Harald Deubert
Thomas Kagerbauer kehrt zum SC Zwiesel zurück F: Harald Deubert

Der Kreis schließt sich für Thomas Kagerbauer

Multi-Funktionär kehrt als Teammanager zu seinem Heimatverein SC Zwiesel zurück

Bis vor eineinhalb Wochen war Thomas Kagerbauer (30) noch als Trainer beim A-Klassisten TSV Ludwigsthal aktiv. Nach seinem Rücktritt hat der Pädagoge schnell wieder eine neue Aufgabe gefunden und wird mit sofortiger Wirkung beim Ost-Bezirksligisten SC Zwiesel als Teammanager fungieren. Kagerbauer, der für die Glasstädter in früheren Jahren schon in verschiedenen Positionen wertvolle Dienste leistete, wird bei seinem Heimatverein mit offenen Armen empfangen.

"Wir sind sehr froh darüber, dass sich Tom wieder für den SC Zwiesel engagieren wird. Seine sportliche Kompetenz ist unbestritten und er stellt für die Sparte Fußball einen großen Gewinn dar", betont SCZ-Fußallchef Erwin Reißner senior. Der "verlorene Sohn" verließ den Traditionsverein im Sommer 2008 und war in der Folgezeit als Trainer beim TSV Ludwigsthal und beim TSV Bodenmais tätig. "Für mich schließt sich ein Kreis. Am SC Zwiesel hängt einfach mein Herz und ich trete die neue Aufgabe mit großer Vorfreude an. Mein Onkel ist Spartenleiter, von daher ist auch eine familiäre Bindung vorhanden. Zudem bin ich mit Trainer Thomas Seidl sehr gut befreundet", informiert Kagerbauer, der sich bereits ehrgeizige Ziele gesteckt hat.

Thomas Kagerbauer hegt große Visionen.

"Kurzfristiges Hauptziel muss der Klassenerhalt der ersten Herrenmannschaft in der Bezirksliga sein. Mittel- und langfristig wünsche ich mir, dass man wieder eine Mannschaft mit vielen jungen einheimischen Spielern auf die Beine bekommt, die sich auf Bezirksebene etablieren kann. Zudem soll die Jugendarbeit wieder verbessert werden und auch mit der Reserve möchten wir in nächster Zeit in der A-Klasse wieder vorne mitmischen. Gestärkt werden muss der Zusammenhalt im Verein, denn der war immer die große Zwieseler Trumpfkarte." Für seine Visionen ist der Hoffnungsträger auch bereit alte Strukturen aufzubrechen. "Man muss auch innovative Wege gehen und beispielsweise Kooperationen eingehen. Verein und Stadt müssen noch enger zusammenwachsen." Bis zur Winterpause müssen die Bezirksligakicker um Kapitän Oliver Parry aber versuchen ihre Abwärtsspirale zu stoppen und noch den ein oder anderen Zähler einzuspielen. Der erneute Abstieg in die Kreisliga wäre nämlich ein herber Rückschlag für den Sportclub.

Aufrufe: 017.10.2012, 16:49 Uhr
Thomas SeidlAutor