Der letzte große Erfolg in diesem Wettbewerb, gleichzeitig einer der bittersten Momente des GFC, weil jenes hochspannende Finale so knapp mit 0:1 gegen Bayer Leverkusen II verloren ging, liegt nun auch schon elfeinhalb Jahre zurück – es war der 16. Mai 2007.
In dieser Saison – nach dem 3:0 gegen GW Brauweiler in der ersten Runde – kann der Fusionsklub von der Rur auf dem noch spärlich beschriebenen Blatt mit dem Einzug ins Viertelfinale ein weiteres kleines Kapitel hinzufügen. Dazu muss der FCD seine Partie am heutigen Samstagnachmittag bei der SG Köln-Worringen (14 Uhr) gewinnen.
Bei allem Respekt vor den Gastgebern: Es ist das leichteste Los, das die Dürener hätten erwischen können, denn die SG ist der letzte Bezirksligist, der noch mitmischt unter den letzten 16. Neben den Kölnern sind Drittligist (Fortuna Köln), drei Regionalligisten, sieben Vertreter aus der Mittelrheinliga (zu denen Düren gehört) und vier Landesligisten noch dabei. Klar ist, dass ein Ausscheiden eine ziemliche Enttäuschung wäre für die Papierstädter, auch wenn Sandro Bergs beeindruckt war, wie Köln-Worringen in der ersten Runde den FC Hürth aus dem Wetterwerb gekegelt hatte.
Der Trainer des FCD, der eigentlich den Mittelrheinliga-Konkurrenten beobachten wollte, sah mit der SG eine Elf, die „aggressiv, engagiert, aber auch offensiv ans Werk geht und dem Favoriten durch immer wieder hohes Anlaufen zugesetzt hat. Das wird unangenehm, aber wir wollen natürlich in die nächste Runde einziehen.“
In der Liga hatten die Dürener zuletzt – 0:0 in Hürth, 0:1 gegen Arnoldsweiler – 180 Minuten lang kein Tor geschossen, da hilft es, dass in Dennis Dreyer der beste Torschütze nach Gelb-Rot-Sperre wieder ins Team zurückkehrt.