2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die DJK Weingarts trifft zum Nachbarduell und Spitzenspiel auf den TSV Neunkirchen am Brand. Foto: Rudolf Maxbauer
Die DJK Weingarts trifft zum Nachbarduell und Spitzenspiel auf den TSV Neunkirchen am Brand. Foto: Rudolf Maxbauer

Den Aufstieg im Visier

Vorschau 5. Spieltag: Weingarts empfängt Neunkirchen zum Nachbarduell +++ Leinburg will endlich siegen

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Dieses Nachbarschaftsderby ist gleichzeitig ein Spitzenspiel in der Kreisliga 2: Die mit sieben Punkten gut gestartete DJK Weingarts empfängt den noch ungeschlagenen und nicht minder formstarken TSV Neunkirchen. Nicht so gut lief es jüngst für den TV Leinburg, der sich bei der 1:4-Niederlage beim 1. FC Hersbruck lediglich über das erste Tor der Saison freuen konnte. Und der nächste Gegner wird auch kein Selbstläufer. Deshalb wird es auch im fünften Versuch für Leinburg gegen Vizemeister TSV Brand ein hartes Stück Arbeit werden, den heiß ersehnten ersten Dreier einzufahren.

DJK Weingarts - TSV Neunkirchen am Brand (Sa 16:00)

Am Ende der Saison 2009/2010 musste Weingarts den bitteren Weg aus der Bezirksliga in die Kreisliga antreten. Ein Jahr später folgte der TSV Neunkirchen. Seither zählen beide Mannschaften zum festen Bestandteil dieser Spielklasse, trotz guter Platzierungen gelang der Sprung zurück in die Bezirksliga keinem von beiden Teams. Am nahesten waren die Maigischer dem Wiederaufstieg in der Saison 2012/2013, als unter Trainer Norbert Hofmann am Ende der zweite Tabellenplatz erreicht wurde, das Team in den Relegationsspielen aber scheiterte. Hofmann beendete sein Engagement in Weingarts im Dezember 2014. Nach der kurzen Interimslösung mit den Spielern Robert Larisch und Hannes Decher übernahm im Juli mit Steffen Staudinger ein Spielertrainer das Zepter, der in der Region bereits in Brand und Hetzles sehr gute Arbeit geleistet hat. Der torgefährliche Staudinger möchte um die Meisterschaft mitspielen, muss dabei aber auf die Dienste des letztjährigen Top-Torjägers Hannes Decher verzichten, der Ex-Coach Norbert Hofmann nach Vach gefolgt ist. Vier weitere Neuzugänge, darunter mit Noah Drummer ein Spieler, der bereits in der Landesligamannschaft des Baiersdorfer SV mitkickte, vervollständigen den Kader. Zwei davon, Tobias Leikam und Stefan Ismeier, stehen für das Spiel am Samstag nicht zur Verfügung.

Neunkirchen kennt Staudinger sehr gut: „Schließlich bin ich Kleinsendelbacher“. Er erwartet ein schweres Spiel, „doch wir spielen zu Hause und die müssen auch mal daran glauben“, ergänzt Staudinger, den die unglückliche Niederlage am vergangenen Wochenende in Brand noch gewaltig wurmt. Wenn die Maigischer an der Spitzengruppe dranbleiben wollen, dann benötigen sie einen Sieg. Staudinger erwartet ein knappes 2:1 für seine Mannschaft. Dieses Ergebnis würde die erste Niederlage des TSV Neunkirchen bedeuten, womit sich die Truppe des neuen Spielertrainers Adrian Mahr erst einmal in den hinteren Tabellenregionen einnisten würde. Davon will der neue Mann auf der Kommandobrücke aber nichts wissen: „Wir nehmen dort drei Punkte mit“, prophezeit der letztjährige Co-Trainer optimistisch. Mahr löste im Sommer nicht ganz überraschend nach vier Jahren Stefan Wüst bei den Brandbachkickern ab, der zum Aufsteiger nach Effeltrich wechselte. Mit Tobias Basener wechselte zudem ein Spieler aus dem Landesligakader des Baiersdorfer SV nach Neunkirchen. Mit dem bisherigen Auftreten seiner Truppe ist Mahr durchaus zufrieden, es fehlen lediglich ein paar Punkte auf der Habenseite. „Bei den drei Unentschieden haben wir zu viele Chancen liegen gelassen“, resümiert Mahr, der auf Markus Conrad und David Schulte verzichten muss. Stefan Braun

TV Leinburg - TSV Brand 66 (So 15:00)

Beim TV Leinburg haben sich die Befürchtungen, dass die zweite Saison im Kreisoberhaus noch schwerer werden würde als die erste, bisher in vollem Umfang bewahrheitet. Der letztjährige Aufsteiger wartet nach vier Spielen immer noch auf das erste Erfolgserlebnis und ziert mit null Punkten das Tabellenende. Nach Hersbruck, wo der TVL in der ersten Halbzeit gut dagegengehalten hat und dem starken Gegner, der nicht umsonst von vielen als Titelanwärter Nummer eins angesehen wird, erst in der zweiten Hälfte hat Tribut zollen müssen, geht es gegen den TSV Brand und damit abermals gegen ein Spitzenteam der vergangenen Saison.

Der Vizemeister hat vor Wochenfrist durch ein „Last-Minute-Tor“ gegen Weingarts (2:1) im vierten Anlauf seinen ersten Saisonsieg erzwungen. Die Schiller-Elf ist also trotz Heimvorteils einmal mehr Außenseiter. Dennoch will und muss der TVL versuchen, sein Glück zu zwingen. Coach Schiller hat in dieser Woche im Training mehr Wert auf Konditionsarbeit und Lauftraining und weniger Ballarbeit gelegt. Seine Hoffnung ist, dass es seiner Elf gegen die zu erwartende spielerische Unterlegenheit der jungen und laufstarken Gästeelf gelingt, althergebrachte Tugenden in die Waagschale zu werfen und den Gegner durch Laufarbeit, Kampf und Einsatz niederzuringen.

Mario Griesser und Maximilian Eisenmann, die in Hersbruck kurzfristig ausgefallen waren, sind wieder fit. Dafür fällt im Gegenzug nach Markus Dorsch mit Nico Heinz, dessen Einsatz in Hersbruck zu früh gekommen ist, ein weiterer wichtiger Spieler wegen einer Sprunggelenksverletzung endgültig aus. Vor keiner einfachen Entscheidung steht der Trainer in der Torwartfrage. Sebastian Schepers steht nach seiner urlaubsbedingten Abwesenheit wieder zur Verfügung. Schiller hält sich jedoch die Option offen, dass Oldie Jörg Helmecke, wie schon in Hersbruck, wieder zwischen die Pfosten geht. mk

SpVgg Effeltrich - SC Rupprechtstegen (So 15:00)

Die Platzherren sind amtierender Meister der Kreisklasse 2. Der Auftakt verlief allerdings holprig. Nach drei Niederlagen gab es zuletzt einen Erfolg. Für Rupprechtstegen geht mit dem Match eine Serie von fünf Auswärtsspielen in Folge zu Ende, wobei das Team bislang sieben Zähler holte. Ruppert

SC Uttenreuth - 1. FC Hersbruck (So 15:00)

Die Heimelf kickte letzte Saison noch in der Schwester-Kreisliga und landete im Schluss-Klassement auf dem vierten Platz. Heuer läuft es alles andere als rund: vier Partien, vier Pleiten. Achillesferse der Uttenreuther ist die löchrige Abwehr, die bislang im Schnitt vier Treffer kassiert hat. Hersbruck weist eine Bilanz mit zwei Siegen und zwei Unentschieden aus. Sollte das Topspiel der beiden Führenden Kirchehrenbach und Lauf II remis ausgehen, winkt dem „Club“ im Falle eines Dreiers der Platz an der Sonne. Ruppert

Außerdem spielen:

TSV Neunhof - SV Moggast (So 15:00)




TSV Kirchehrenbach - SK Lauf II (So 15:00)



FC Ottensoos - SV Gößweinstein (So 15:00)



SC Eckenhaid - SV Ermreuth (So 15:00)

Aufrufe: 011.9.2015, 18:18 Uhr
NN Forchheim / Der Bote / Hersbrucker Ztg.Autor