Es war nicht schön, aber drei Punkte sind dabei herausgekommen – und nichts anderes zählt derzeit für die Ammertaler. 5:1 – das sieht deutlich aus. Doch speziell die erste Hälfte stufte Hutter eher als unterirdisch ein. „Bis zur Pause die schlechteste Leistung in dieser Saison, nur Abspielfehler.“
Und das trotz einer schnellen Führung durch Sebastian Moser. „Wir haben gut angefangen", bestätigt Hutter, „und wir hätten auch gleich das 2:0 noch machen müssen.“ Dann aber der Ausgleich. Wie aus dem Nichts. Das war’s für die Unterammergauer. Von da an ging gar nichts mehr. „Wir haben mit viel Massel das 1:1 in die Pause gebracht.“
Trainer Peter Wagner wurde laut in der Kabine, ungewöhnlich laut sogar. Offenbar wirkte das. Denn fortan ging es bergauf. Und letztlich reichten dem WSV knapp zehn Minuten Mitte der zweiten Hälfte, um die Entscheidung zu erzielen: Florian Schleicher mit einem Doppelpack und Sebastian Kleiner trafen dreimal zwischen der 66. und der 74. Minute.
Perchting hatte nichts entgegen zu setzen und musste kurz vor Schluss sogar noch das 1:5 durch Ferdinand Brauchle hinnehmen. Hutters ehrliche Bilanz: „Das ist nochmal gut gegangen.“