Daseburg will „mit aller Gewalt aus der C-Liga raus“

Durch die klare 3:0-Niederlage im ersten Spiel gegen den SV Steinheim muss die Truppe von Trainer Julian Konze im Duell mit dem SV Preußen deutlich siegen und anschließend auf einen Sieg der Daseburger gegen Steinheim hoffen, um den Aufstieg noch zu schaffen. „Personell stehen uns wieder ein paar Mann mehr zur Verfügung, aus den Vollen können wir jedoch leider nicht schöpfen. Durch die Niederlage im ersten Spiel ist der Druck bei uns etwas raus, den sehe ich eher beim Gegner. Wir sind wieder der Underdog, aber werden alles dafür geben, dass wir ein vernünftiges Spiel abliefern. Was am Ende dabei rauskommt, wird man sehen. Zum Gegner kann ich nicht viel sagen, da Daseburg für uns absolutes Neuland ist“, will Höxters Coach Konze befreit aufspielen.

Für den SV Preußen ist es die erste von zwei Begegnungen in der Dreier-Gruppe. Die Truppe will sich mit einem Sieg gegen Höxter in eine gute Ausgangslage für das große Finale gegen den SV Steinheim am 13. Juni bringen. Preußen-Coach Volker Stuckenberg setzt dabei auf die Offensiv-Stärke seiner Elf: „Wir haben uns beide Gegner am vergangenen Wochenende angeguckt. Beide Truppen sind sehr kampf- und kopfballstark. Ich habe Respekt vor dem SV Höxter II, der sicher kein Fallobst ist, aber wir werden uns nicht verstecken. Wir können mit unserer Truppe nur nach vorne spielen und das werden wir auch gegen Höxter so machen. Von der ersten Minute werden wir Vollgas geben und voll auf Sieg spielen. Wir wollen mit aller Gewalt aus der C-Liga raus.“

Den Druck sieht Stuckenberg dabei klar beim Gegner: „Höxter muss gewinnen und das auch deutlich. Mit ein, zwei Toren wird es für sie noch nicht getan sein. Dennoch rechne ich nicht damit, dass der SVH von Beginn an mit offenem Visier spielt. Meine Mannschaft kann nur nach vorne spielen und deshalb erwarte ich eine unterhaltsame Partie.“ Was die Erfahrung in Aufstiegs- und Relegationsspielen betrifft hat der SVD einen echten Experten an der Linie. „Für mich ist es in meiner Karriere das dreizehnte Relegationsspiel. Von den bisherigen zwölf Partien habe ich elf gewonnen und einmal unentschieden gespielt. Die Quote soll gerne so bleiben“, lacht Daseburgs erfahrener Übungsleiter, der auch für die weite Anreise unter der Woche die passende Lösung bereit hat: „Meine Mannschaft hat den Vorteil, dass ihr Trainer hauptberuflich Busfahrer ist. Wir fahren um 17:15 Uhr geschlossen mit dem Bus in Daseburg los und können uns auf der Fahrt schon mal ein wenig einstimmen. Bis auf Alexander Meier, der im Urlaub weilt, sind alle Mann an Bord.“