2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Auch Sonntag im Blickpunkt: Der flinke Karadeniz-Außenbahnspieler Benhur Bayir.	Foto: Jan Schmidt
Auch Sonntag im Blickpunkt: Der flinke Karadeniz-Außenbahnspieler Benhur Bayir. Foto: Jan Schmidt

Das ultimative Kellerduell

KARADENIZ Punkte gegen Eppenbrunn sind am Sonntag absolute Pflicht für das Schlusslicht

Bad Kreuznach. „Es müssen endlich Punkte her“, fordert der Spielertrainer des Fußball-Landesliga-Aufsteigers Karadeniz Bad Kreuznach, Yasin Senel, vor dem Kellerduell am Sonntag im Salinental gegen die SG Eppenbrunn. Anstoß ist um 15 Uhr.

Letzte Niederlage macht Hoffnung

Während die Gäste aus der Südpfalz als Tabellenvorletzter wenigstens einen Sieg vorweisen, warten die Kicker aus dem Salinental auch nach fast einem Drittel der Saison noch auf den ersten Zähler. „In unserer Situation dürfen wir sicher keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Senel. Trotzdem sei es das Ziel dem direkten Konkurrenten drei Punkte abzuknöpfen.

Hoffnung schöpfen die Kurstädter aus der knappen 2:3-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen die SG Meisenheim/Desloch/Jeckenbach. „Da waren wir lange dran an unserem ersten Punkt“, bestätigt der Kreuznacher Spielertrainer. Aus der Partie könne man einiges Positives mitnehmen und müsse dies nun auch gegen die Südpfälzer umsetzen. Unter anderem gelang es dem Aufsteiger endlich einmal, die zahlreichen Chancen auch in Tore umzumünzen. Bei mittlerweile 30 Gegentreffern müssen sich die Nahetäler aber auch Gedanken über die Defensivarbeit machen.

„Da sind wir immer noch zu häufig zu leichtsinnig im Spiel gegen den Ball“, weiß auch Senel. Meist genüge dem Gegner ein Chip über die Abwehrreihe und es brenne lichterloh. Gegen den Tabellenvorletzten fordert der Spielertrainer so auch mehr Ordnung im hinteren Mannschaftsteil. „Die Abwehrkette muss geschlossener auftreten. Gegen Eppenbrunn müssen wir endlich auch mal die Null halten.“ Ein Grund sei, dass man weiter auf der Suche nach der richtigen Defensiv-Formation sei.

Noch sei aber nichts verloren, gibt sich Senel kämpferisch und blickt bereits in Richtung Rückrunde, wo der Aufsteiger spätestens seine Chance gekommen sieht. „Momentan geht es auch ein bisschen um Schadensbegrenzung.“ Nach der Saisonpause freue man sich auf zahlreiche Heimspiele. Dazu kündigt der Kreuznacher Übungsleiter bereits an, man werde im neuen Jahr „einige neue Gesichter“ im Salinental sehen. „Die Pläne laufen“, so Senel. Bis dahin müsse man aber noch das Beste rausholen.



Aufrufe: 012.10.2017, 22:40 Uhr
Jan SchmidtAutor