Das Konzept hat überzeugt

Nach nur kurzer Zeit im Amt konnte der 33-Jährige direkt erste Neuzugänge eintüten. „Wir haben uns angeschaut wie der Zustand der Mannschaft ist und wo wir noch Bedarf sehen. Die konzeptionelle Arbeit habe ich im Vorfeld gemacht. Da wurde klar, dass ein Bestandteil sein wird, externe Spieler dazu zunehmen. Das Ziel war nicht eine große Zahl Spieler zu holen, sondern die Mannschaft punktuell zu verstärken. Alle Jungs passen in unsere Struktur. Ich bin froh und glücklich, dass so geklappt hat“, erklärt der sportliche Leiter und macht außerdem keinen Hehl aus den Saisonzielen in Gotha. Der Aufstieg in die Verbandsliga ist anvisiert. Verein, Kader und Infrastruktur gehören einfach in die Thüringenliga, meint Bonsack.

So gehen die Neuzugänge Patrick Scholz (FC Eisenach), Niklas Wiesner (FC Eisenach), David Leischner (Eintracht Apfelstädt) und Simon Kuhn (Bad Salzungen) auf das Konto von Norman Bonsack, der selbst auch weiterhin die Schuhe binden wird. Mit Leischner und Scholz hat er übrigens auch schon gemeinsam für den FC Eisenach auf dem Platz gestanden. „Unser Konzept hat die Jungs interessiert und letztlich überzeugt“, so Bonsack, der die Truppe nun gut aufgestellt sieht, um den Aufstieg anzugreifen. Das er selbst noch relativ jung und Teil des Teams ist, könnte ein absoluter Vorteil bei der Ansprache gegenüber potenzieller Spieler sein: „Das hilft auf jeden Fall. Ich verstelle mich da auch nicht. Ich betrachte die Sache dann einfach mal von der anderen Seite, nämlich als sportlicher Leiter.“

Wer das Trainerduo neben Lars Bethmann komplettieren wird, wollte Norman Bonsack noch nicht verraten, freut sich aber dafür schon ein Ass im Ärmel zu haben. „Meine Aufgabe macht mir großen Spaß. Klar, es bedarf auch viel Zeit aber wenn ich sehe, was dabei rauskommt, ist es eine sehr coole Sache“, resümiert er seine ersten Monate in der sportlichen Leitung des FSV Wacker Gotha.