2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Keine Beschreibung vorhanden
Keine Beschreibung vorhanden

„Das ist einfach bitter“

WSV Unterammergau - Peter Wagner hat nicht zu viel versprochen. „Wir fahren nach Bad Heilbrunn und versuchen, die ein bisschen zu ärgern“, hatte der Trainer des WSV Unterammergau im...

WSV Unterammergau - Peter Wagner hat nicht zu viel versprochen. „Wir fahren nach Bad Heilbrunn und versuchen, die ein bisschen zu ärgern“, hatte der Trainer des WSV Unterammergau im Vorfeld gemeint.

Ein Vorhaben, das seine Mannschaft in die Tat umsetzte. Und dennoch hatte am Ende der SV Bad Heilbrunn mit 1:0 das bessere Ende für sich. „Und es ist sicherlich auch das glücklichere Ende“, stellt Ludwig Hutter, Sportlicher Leiter beim WSV, klar. „Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft. Und dann fährst du nach einer so tollen Leistung ohne Punkte nach Hause. Das ist einfach bitter.“ Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzten die Gäste gleich nach Wiederanpfiff die ersten Akzente.

Innerhalb von nur zwei Minuten steuerten zunächst Sebastian Kleiner und gleich darauf Florian Schleicher alleine auf Bad Heilbrunns Torhüter Simon Haustein zu. Kleiner blieb am Schlussmann hängen, Schleicher schob das Leder am Kasten vorbei. „Es ist Wahnsinn“, schimpft Hutter. „Solche Dinger müssen wir halt auch mal reinmachen.“ Und es ging weiter mit dem Einbahnstraßenfußball.

Doch irgendwie hatte der WSV das Glück nicht auf seiner Seite. Nach einer regelwidrigen Aktion an Schleicher im Strafraum blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm, und kurze Zeit später klatschte ein 20-Meter-Kracher von Chrissi Kolb ans Quergebälk. Mit der einzig vernünftigen Aktion stellten die Platzherren das Signal auf Sieg. Nach einem weiten Freistoß stand Kapitän Sebastian Mertens am langen Pfosten goldrichtig und traf zum 1:0. „Ich hoffe, dass sich das Blatt bald mal dreht“, meint Hutter. „So etwas haben wir jetzt schon zum wiederholten Mal mitgemacht.“

Aufrufe: 021.10.2013, 09:39 Uhr
akAutor