2024-05-02T16:12:49.858Z

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Villinger Dauerläufer: Daniel Wehrle aus Rötenbach | Foto: Patrick Seeger
Villinger Dauerläufer: Daniel Wehrle aus Rötenbach | Foto: Patrick Seeger

Daniel Wehrle vor dem Pokalfinale: "Alles kann passieren"

Villinger Daniel Wehrle fiebert dem Pokalendspiel entgegen

Endspiel um den südbadischen Verbandspokal: FC 08 Villingen – 1. FC Rielasingen-Arlen (Samstag, 16.15 Uhr, in Pfullendorf). Der FC 08 Villingen schickt sich am Samstag in Pfullendorf an, als Rekordgewinner des südbadischen Pokalwettbewerbs gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen seinen neunten Sieg seit 1950 zu holen und ein Spieler aus Löffingen-Rötenbach fiebert bereits dem Topereignis entgegen:
Daniel Wehrle, 25-jähriger defensiver Mittelfeldspieler des Villinger Oberligisten. „Ich bin schon voller Vorfreude auf das Pokalfinale, zum dritten Mal in vier Jahren, einfach geil. Mehr als 1300 Karten sind bereits verkauft.“ Was macht den Pokal zu etwas Besonderem? „Vor drei Jahren war ich ganz nervös, als ich am Abend vor dem Spiel erfuhr, dass ich in der Startelf stehe. Als Absteiger und den zwei Niederlagen gegen den SV Oberachern in der Liga waren wir klarer Außenseiter. Aber genau das zeichnet den Pokal aus, man muss immer an seine Chance glauben“, sagt Wehrle und erinnert sich an das verrückte Spiel, das damals erstmals im Fernsehen bundesweit zu sehen war: „Wir haben 2:0 geführt, dann steht es plötzlich 3:2 für Oberachern und viele Gedanken schossen uns durch den Kopf. Wir können als Mannschaft in diesem Endspiel aber noch einmal zurückkommen?. Ich sagte mir: Wir müssen dieses Spiel noch einmal drehen. Im Pokal kann alles passieren.“ Er ging zu seinem damaligen Mitspieler und Gegner am Samstag, Nedzad Plavdzi, und sagte: „Nedzad, du musst noch das eine oder andere Tor machen.“ Auf einmal stand es 5:3 für Villingen und der Jubel kannte keine Grenzen mehr. Wird es am Samstag wieder so ein denkwürdiges Endspiel?
Aufrufe: 023.5.2019, 17:15 Uhr
Holger Rhode (BZ)Autor